LKA in Stuttgart schlägt Alarm Betrüger geben sich als Touristen in Not aus – und legen junge Opfer rein

Belebte Fußgängerzonen wie die Königstraße können ein Tatort für reisende Betrügergruppen sein. Foto: Lichtgut/Julian Rettig

Die Welle rollt – und das Landeskriminalamt in Stuttgart registriert einen steigenden Trend: Reisende Tätergruppen aus Irland nehmen arglose Passanten ins Visier. Warum bevorzugen sie Opfer zwischen 20 und 30?

Lokales: Wolf-Dieter Obst (wdo)

Sie stammen aus Irland, ohne festen Wohnsitz, reisende Landfahrer, in ihrer Heimat abfällig als Tinker, als Kesselflicker, tituliert. Als Touristen in Stuttgart unterwegs, halten die 27 und 40 Jahre alten Männer Ausschau nach Opfern einer speziellen Betrugsmasche. Als angeblich gestrandete Reisende bitten sie zumeist jüngere Passanten um Hilfe, wollen für die Rückreise Geld leihen und die Summe per Handy-App und Sofort-Überweisung an Ort und Stelle zurückzahlen. Das ist eine Falle. Doch dann tappen die Täter in der Königstraße selbst in eine.

 

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