Es ist die wichtigste Kulturinstitution Deutschlands: Marion Ackermann wird Chefin der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Sie ist Minenfelder gewohnt – auch aus Stuttgart.

Dieses Lächeln bleibt in Erinnerung. Marion Ackermanns Lächeln hat etwas überrascht Freudiges, scheint immer gerade ausschließlich in diesem Moment möglich. „Dieses Lächeln nimmt die Menschen mit“, sagen Weggefährtinnen und Weggefährten der Kunstwissenschaftlerin, wenn sie erklären sollen, wie Ackermann dieses oder jenes nur wieder gemacht und gelöst hat. Immer geht es dann um viel Geld und meist darum, den Weg für ein großes Ausstellungs- oder Kunstvermittlungsprojekt freizumachen. Dieses Lächeln aber hat noch eine zweite Ebene. Es schirmt ab, hält auf Distanz. Immer höflich, immer unmissverständlich.