Verschiedene Spurbreiten und Maßstäbe, eine Vielzahl unterschiedlicher Anlagen: Der Modelleisenbahnclub Leonberg präsentiert sich beim Pferdemarkt am 8. und 9. Februar in den Räumen des Johannes-Kepler-Gymnasiums.
Kein Pferdemarkt ohne Modelleisenbahn. Was an den Leonberger „Nationalfeiertagen“ inzwischen fast schon Tradition hat, setzt sich auch an diesem zweiten Februarwochenende fort: Am Samstag, 8. Februar sowie am Sonntag, 9. Februar, veranstaltet der Modelleisenbahnclub Leonberg wieder seine Modellbahnausstellung, zum dritten Mal im Johannes-Kepler-Gymnasium (JKG) direkt neben der Georgii-Halle.
Eintrittspreise bleiben unverändert
Am Samstag hat die Ausstellung von 11 bis 18 Uhr geöffnet, am Sonntag von 11 bis 17 Uhr. Die Eintrittspreise bleiben im Vergleich zum Vorjahr unverändert: für Kinder von sechs bis 16 Jahren werden zwei Euro, für Erwachsene fünf Euro und für Familien (Eltern mit Kindern bis 16 Jahre) acht Euro.
Die Besucher erleben eine Miniaturbahnwelt auf vielen verschiedenen Modellbahnanlagen, auf denen Züge unterschiedlicher Spurweiten und Baugrößen unterwegs sind: So präsentiert der Modelleisenbahnclub zum Beispiel den Bahnbetrieb der 1960er und 1970er Jahre auf seiner H0-Modulanlage (Maßstab 1:87) mit zwei länger nicht mehr gezeigten Bahnhöfen im Durchgangsbetrieb. Das heißt, es wurden zwei sogenannte „Betriebsbahnhöfe“ installiert, die mehr Zugvielfalt ermöglichen. „Auf Wunsch des jüngeren Publikums verkehren auch zeitweise modernere Fahrzeuge aus heutiger Zeit“, kündigen die Modellbauer an.
Viele Spurbreiten und größere Anlagen
Den Eisenbahnbetrieb mit kleineren, ebenso originalgetreuen Fahrzeugen und kurzen Zügen zeigen erneut die Modellbahner der Arbeitsgemeinschaft Schmalspur („Arge S“) auf ihrer H0e-Modulanlage (750 Millimeter Spurweite im Maßstab 1:87). Der Aufbau der Anlage wird sich von jenem der vergangenen Jahre unterscheiden.
Wie die Modellbauer ankündigen, wird es in diesem Jahr eine noch größere Anlage in der kleineren Baugröße N (Maßstab 1:160) von Thorsten Brecht geben, außerdem eine Anlage in der kleinsten Baugröße Z (Maßstab 1:220) von Jürgen Walter und eine kleine H0-Anlage nach US-Vorbild von Oliver Haug im Musikfoyer des JKG.
Verschiedene Basteltische zeigen außerdem weitere Möglichkeiten des Modellbahnhobbys. Darüber hinaus kann der Lokomotivführer-Nachwuchs wieder auf Bahnen von LGB (in der kinderfreundlichen Baugröße „IIm“ im Maßstab 1:22,5) selbst am Fahrregler drehen – oder mit den Lego-Zügen zum Anfassen fahren und dabei auch die Lokomotiven und Wagen selbst umbauen.
Auch Verkaufsstände warten auf Kundschaft
Komplettiert wird die Ausstellung mit kleinen Verkaufsständen, die Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit bieten, vielleicht ein schon länger gesuchtes Modellbahnobjekt oder Material für den Landschaftsbau zu erwerben.
Mindestens genau so wichtig: Mit Erfrischungsgetränken, Kaffee und selbst gebackenem Kuchen sowie kleinen Imbissgerichten ist im Schüler-Café des Johannes-Kepler-Gymnasiums auch für das leibliche Wohl der Besucher gesorgt.
Informationen zum Modelleisenbahnclub Leonberg – der nach wie vor über keinen Raum in Leonberg verfügt und befristet in Stuttgart-Bad Cannstatt untergekommen ist – und zur Veranstaltung selbst gibt es auch im Internet auf der Seite: www.mec-leonberg.de .