Die Abfallwirtschaft Stuttgart stellt sich neu auf. Mehr als 400 Millionen Euro investiert der städtische Eigenbetrieb in vier neue Standorte. Doch der Zeitplan hinkt den Planungen deutlich hinterher.
Die Müllentsorgung in Deutschland ist eine teure Angelegenheit. Auch die Abfallwirtschaft Stuttgart (AWS) kann davon ein Lied singen. Mehr als 400 Millionen Euro investiert der städtische Eigenbetrieb in vier neue Standorte, die bisherige Zentrale in der Türlenstraße im Stuttgarter Norden muss aufgegeben werden. Doch sowohl der Kosten- als auch der Zeitrahmen sind aus den Fugen geraten. „Die ursprünglichen Planungen sind mehrere Jahre alt und bereits wieder überholt“, sagt AWS-Geschäftsführer Thomas Töpfer. Daher sind nun zum Teil Nachbesserungen notwendig.