Die Aktionen der Gruppe Letzte Generation haben mehrfach den Flugbetrieb von Airports lahmgelegt. Der Flughafenverband hat ihr daher ein Gespräch angeboten. Das nimmt sie an – unter Vorbedingungen.

Die radikale Klimaschutz-Gruppe Letzte Generation hat ein Gesprächsangebot des Flughafenverbands ADV angenommen und zugleich eine inhaltliche Konkretisierung verlangt. Diese Ergänzung sei nötig, „um effektive und zielführende Gespräche zu ermöglichen, die der Klimakatastrophe und den Herausforderungen, vor denen die Flugindustrie steht, angemessen sind“, erläuterte die Gruppe am Abend in einer Presseerklärung. Sie gab dem Flughafenverband für die Konkretisierung Zeit bis zu diesem Mittwoch. Der Verband hatte sein Gesprächsangebot vor eineinhalb Wochen unterbreitet.

 

Hintergrund waren die jüngsten Aktionen von Mitgliedern der Gruppe. Sie waren zuvor mehrfach auf das Gelände von Flughäfen eingedrungen und hatten sich teils auf Rollbahnen festgeklebt und den Flugverkehr zeitweise lahmgelegt. Der Verband möchte die Aktivisten nach eigenen Angaben im Gespräch über die aktuelle Klimapolitik und die Maßnahmen der Flughäfen informieren. Außerdem wolle man mit ihnen darüber sprechen, welche Auswirkungen die Blockade der Rollbahnen auf die Sicherheit der Flughäfen habe.