Nach der Amokfahrt in Mannheim Kachelmann bezeichnet Staatsanwalt als „Beschützer von Hakenkreuzen“

, aktualisiert am 28.03.2025 - 13:42 Uhr
Romeo Schüssler (links) war Direktor der JVA Mannheim, als Jörg Kachelmann dort im Jahr 2010 mehr als vier Monate in U-Haft saß. Foto: dpa/Dieter Leder, imago/Star-Media

Haben die Ermittler möglicherweise zu früh einen möglichen rechtsextremen Hintergrund der Amokfahrt von Mannheim ausgeschlossen? Jörg Kachelmann kennt den Staatsanwalt aus seiner Haftzeit – und sieht sich bestätigt.

Baden-Württemberg: Florian Dürr (fid)

Eine politisch motivierte Tat könne man „nach bisherigen Erkenntnissen“ ausschließen – das verkündete Romeo Schüssler, der leitende Oberstaatsanwalt der Amokfahrt in Mannheim, bei einer Pressekonferenz am Abend des 3. März, bereits wenige Stunden nach der Tat mit zwei Toten. Man habe vielmehr „konkrete Anhaltspunkte auf eine psychische Erkrankung“ des Tatverdächtigen, ein 40-jähriger Deutscher aus Ludwigshafen. „Deswegen“, so Schüssler, „konzentrieren sich die Ermittlungen auf diesen Aspekt“.

 

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