Bis 2030 muss die Stuttgarter Straßenbahnen AG nicht weniger als 1000 Stellen bei den Bus- und Stadtbahnfahrern neu besetzen. Der städtische Verkehrsbetrieb verstärkt die hausinterne Ausbildung – das stößt aber an seine Grenzen.
Der Betrieb der Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) „steht und fällt mit seinen Mitarbeitern“, betont der Technische Vorstand Thomas Moser. Umso mehr sieht das städtische Verkehrsunternehmen eine Mammutaufgabe auf sich zukommen. Denn nicht nur kurzfristig fehlt es an Personal – aufgrund zu vieler Überstunden wurde der Fahrplan gekürzt –, sondern auch langfristig drückt der Schuh. Bis zum Jahr 2030 müssen nicht weniger als 1000 der insgesamt 1400 Arbeitsstellen der Bus- und Stadtbahnfahrer neu besetzt werden. Die Zahl der hausinternen Ausbildungsplätze wurde und wird daher weiter gesteigert. Dabei stoßen die SSB aber an die eigenen Grenzen.