Eine Stuttgarter Forscherin entdeckt eine neue Wespenart und benennt sie nach dem Regierungschef ihres Bundeslandes, Winfried Kretschmann. Der Grünen-Politiker ist nicht der einzige Prominente, dessen Name eine neu entdeckte Tierart schmückt.

Wochenend-Magazin: Markus Brauer (mb)

Vor 74 Jahren am 17. Mai 1948 hat Winfried Kretschmann in Spaichingen das Licht erblickt. Dem ehemaligen Pädagoge wurden in seinem ereignisreichen Leben schon zahlreiche Ehrentitel und Auszeichnungen verliehen.

 

Und das nicht erst, seit er am 12. Mai 2011 in die illustre Riege der Prominenten aufstieg und zum ersten grünen Ministerpräsident eines bundesdeutschen Flächenlands ernannt wurde.

Eine schwäbische Wespe namens „Aphanogmus kretschmanni“

Genealogisch am eindrucksvollsten ist sicherlich Kretschmanns Patenschaft (Motto: „Bewahren heißt Verändern“) für eine neue Wespenart, die seinen Namen trägt – „Aphanogmus kretschmanni“.

„Ich finde super, dass er sich für den Naturschutz und die Biodiversität einsetzt“, sagt Marina Moser, Wespenentdeckerin und Doktorandin am Naturkundemuseum, über den prominenten Namensgeber und Landesvater.

Die Wespenart sei wie der Regierungschef „ein wichtiger Baden-Württemberger“. Das Insekt wurde übrigens in Tübingen gefunden und in Stuttgart erforscht – ist also wie Winfried Kretschmann ein waschechter Schwabe.

Bildergalerie: Promis als tierische Namenspaten

Wespen-Mann Kretschmann ist nicht der einzige Promi, dessen Nachname Pate steht für eine neu entdeckte Tierart. Schauen Sie sich doch unsere Bildergalerie an. Sie werden darin sicher das eine oder andere bekannte Gesicht wiedererkennen.