Prozess gegen Querdenken-Gründer Erhält Ballweg 200 000 Euro Steuergeld zurück?

Michael Ballweg gibt sich optimistisch. Foto: dpa/Marijan Murat

Im Prozess gegen den Querdenken-Gründer Michael Ballweg lässt das Landgericht das Finanzamt die Steuerschuld neu berechnen. Das Ergebnis ist überraschend.

Baden-Württemberg: Eberhard Wein (kew)

Der Querdenken-Gründer Michael Ballweg hat womöglich nicht zu wenig Steuern bezahlt, sondern zu viel. Das geht aus einer Berechnung hervor, die das Stuttgarter Finanzamt angestellt hat. Offizielle Steuerbescheide für die Jahre 2020 und 2021, in die das hauptsächliche Engagement des Corona-Aktivisten fällt, liegen allerdings nicht vor. Die Berechnung erstellte die Behörde auf Anweisung des Stuttgarter Landgerichts. Unter den vom Gericht formulierten Voraussetzungen stünde Ballweg in vier verschiedenen Szenarien jeweils eine Rückerstattung von 199 000 bis 201 000 Euro zu.

 

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