Nach zwölf Jahren ist der Putz an der Westseite der Mehrzweckhalle in Lichtenwald am Ende. Wie viel Geld die Schurwaldgemeinde für die Sanierung in die Hand nimmt.
Die Fassade der Mehrzweckhalle der Gemeinde Lichtenwald muss aufgefrischt werden. Nach etwas mehr als zwölf Betriebsjahren sind die Farben verblasst, mancherorts hat sich Schmutz im Putz festgesetzt. Insbesondere an dem markanten, rot gestrichenen Vorbau auf der Westseite der Halle hat die Gebäudehülle stark gelitten. Der Gemeinderat hat nun die Arbeiten zur Renovierung vergeben.
Seit einiger Zeit wird deutlich, dass der Putz an der Fassade der Mehrzweckhalle eine Auffrischung verdient hat. Während an den meisten Wänden lediglich eine Reinigung und ein neuer Anstrich fällig werden, muss an der dem Wetter ausgesetzten Westseite etwas stärker eingegriffen werden. Im Verlauf des vergangenen Jahres sind dort verschiedene kleinere Abplatzungen festgestellt worden. An dem rot angestrichenen Vorbau an der Südwestecke der Halle löst sich der Putz seit dem vergangenen Winter sogar flächig ab.
Das Dach ist dicht
Wie Bürgermeister Ferdinand Rentschler in der Sitzung des Gemeinderats berichtete, ist als Verursacher des Bröckelns Feuchtigkeit festgestellt worden, die in den Putz eingedrungen ist. „Glücklicherweise ist das Dach nicht schuld“, sagte er, daher könnten die Kosten in einem überschaubaren Bereich bleiben.
Zumeist könne den Anforderungen mit einer Hochdruckreinigung der Fassadenflächen mit anschließendem Neuanstrich Genüge getan werden. An der Westseite allerdings müsse stärker eingegriffen und der Putz saniert werden. Am Vorbau müsse der Putz sogar komplett erneuert und zusätzlich bis in eine Höhe von zwei Metern durch ein Gewebe verstärkt werden. Das Gremium folgte dem Verwaltungsvorschlag, die Arbeiten für etwas mehr als 26 000 Euro an einen Betrieb aus einer Nachbargemeinde zu vergeben, einstimmig und ohne Diskussion.