Hunde schlafen in den verrücktesten Körperstellungen – ob eingerollt wie ein Fuchs oder ausgestreckt wie Superman. Doch was verraten diese Schlafgewohnheiten über Ihr Haustier?

Katrin Jokic

Hunde haben nicht nur einzigartige Persönlichkeiten, sondern auch ganz eigene Schlafgewohnheiten. Wer schon einmal einen Hund beim Schlafen beobachtet hat, weiß, wie vielfältig und manchmal amüsant die Positionen sein können. Aber die Schlafpositionen eines Hundes können auch spannende Einblicke in sein Wohlbefinden geben. Wir werfen einen Blick auf die gängigsten Schlafpositionen – und was sie vielleicht über Ihre Fellnase verraten.

 

1. Fuchs – Kompakte Geborgenheit

Fuchs-Körperstellung: Der Hund möchte sich wärmen oder sucht Geborgenheit.

In dieser Position rollt sich der Hund klein zusammen, zieht die Pfoten unter den Körper und den Schwanz eng an sich heran – ganz wie ein Fuchs. Diese Haltung hilft nicht nur, die Wärme zu speichern, sondern gibt dem Hund auch das Gefühl von Sicherheit. Es ist die perfekte Position für kühlere Tage oder wenn der Hund ein wenig Geborgenheit sucht.

2. Seitenschläfer – Entspannt und sorglos

Seitenschläfer: Der Hund fühlt sich sehr wohl.

Der Hund liegt auf der Seite, die Beine locker ausgestreckt oder leicht angewinkelt. Diese Position zeigt, dass dein Hund vollkommen entspannt ist und sich sicher fühlt. Der Bauch ist teilweise offen, was darauf hindeutet, dass der Hund keinerlei Bedrohungen in seiner Umgebung erwartet – ein echtes Zeichen von Vertrauen und Wohlbefinden.

3. Rückenschläfer – Volle Entspannung

Rückenlage: Der Hund ist komplett entspannt.

Wenn sich ein Hund auf den Rücken legt, alle viere von sich streckt und den Bauch freilegt, weiß man, dass er sich pudelwohl fühlt. In dieser Position kann er sich komplett entspannen, da die Muskulatur völlig losgelassen wird. Und keine Sorge, auch wenn es seltsam aussieht – Hunde, die so schlafen, haben einfach volles Vertrauen in ihre Umgebung.

4. Superman – Auf dem Sprung

Superman: Entspannt, aber bereit für Action.

Die Superman-Körperstellung, bei der der Hund flach auf dem Bauch liegt und alle Gliedmaßen von sich streckt, ist vor allem bei energiegeladenen Hunden beliebt. In dieser Haltung können sie jederzeit aufspringen und sind bereit, sofort ins Abenteuer zu starten. Besonders junge Hunde oder Welpen nutzen diese Position gern für kurze Nickerchen zwischen Spielpausen.

5. Der Bauchschläfer – Bereit zum Start

Bauchschläfer: Die ideale Nickerchen-Position.

Der Hund liegt flach auf dem Bauch, die Beine unter den Körper gezogen. Diese Position wird oft für kurze Ruhepausen gewählt, bei denen der Hund noch bereit bleibt, schnell aufzustehen. Tiefenentspannung ist hier nicht angesagt, aber für ein schnelles Nickerchen zwischendurch ist es die ideale Haltung.

6. Nestbauer – Der Gemütliche

Was sagt die Schlafposition über Ihren Hund aus? Decken und Kissen könnten z.B. ein Zeichen sein, dass Ihr Hund nach Geborgenheit oder Schutz sucht.

Manche Hunde können erst dann richtig entspannen, wenn sie sich in ein kuscheliges „Nest“ gekuschelt haben. Dabei graben sie sich unter Decken oder in Kissen ein. Diese Position zeigt, dass der Hund sich rundum wohlfühlen will. Wenn ein Hund diese Haltung oft wählt, könnte eine Hundehöhle oder ein gemütlicher Rückzugsort genau das Richtige für ihn sein.

7. Kuschelschläfer – Nähe ist alles

Kuschler: Der Hund zeigt seine eigene Verbindung und sein Vertrauen.

Hunde, die sich eng an andere Hunde oder an ihre Menschen kuscheln, zeigen damit ihre starke soziale Bindung. Sie schlafen am liebsten in der Nähe ihrer Liebsten, und das zeigt, dass sie sich absolut sicher und geborgen fühlen.

Egal in welcher Position ein Hund schläft, wichtig ist, dass er sich wohlfühlt und ausreichend Ruhe bekommt. Vielleicht entdecken Sie bei Ihrer Fellnase ja die eine oder andere dieser Schlafpositionen und wissen jetzt ein bisschen mehr darüber, wie entspannt Ihr Hund wirklich ist.