Wenn ein Kind auf dem Gymnasium überfordert ist, raten Lehrkräfte zum Wechsel. Doch was ist, wenn mangels Platz keine Schule das eigene Kind will? Eine Mutter schildert ihre Erfahrungen.

Familie/Bildung/Soziales: Viola Volland (vv)

Die vergangenen Wochen sind an die Substanz gegangen: „Es war furchtbar“, sagt die Stuttgarter Mutter eines Sechstklässlers. Am Gymnasium sei ihr Sohn eigentlich von Anfang an überfordert gewesen. In Klasse sechs wurde dann klar: „Wenn er auf der Schule bleibt, bleibt er irgendwann sitzen.“ Wenn nicht dieses Schuljahr, dann im nächsten. Die Themen Hausaufgaben und Lernen hätten zu Hause einen enormen Raum eingenommen – und regelmäßig zu Frust geführt. Das, sagt die 50-Jährige, wollte sie nicht mehr für ihr Kind.