Selbstversuch in Leonberg Das Hindernis ist nur ein paar Zentimeter hoch und gleicht doch einem Berg

Im Rollstuhl oder mit Sehbeeinträchtigung: Am Montag konnte unser Redakteur Marius Venturini wichtige Erfahrungen sammeln. Foto: Simon Granville

Sich im Rollstuhl oder fast blind fortzubewegen, ist eine Herausforderung. Diese Erfahrung konnten Menschen vor dem Leonberger Rathaus machen. Der Hintergrund: ein gesamtgesellschaftlicher.

Leonberg: Marius Venturini (mv)

Am liebsten würde man sich mit beiden Händen an das eine Rad klammern und mit aller Kraft drehen. Nur, damit es sich ein kleines bisschen nach vorne bewegt und so das wenige Zentimeter hohe Hindernis überwindet. Augenblicke später soll es eine nicht eben hohe Holzrampe hinaufgehen. Ohne Hilfe keine Chance. Und die Auffahrt zur Wippe klappe auch erst im zweiten Versuch und mit einer Menge Anlauf. Und da wären auch noch die Finger, die man sich gefühlt ständig irgendwo einklemmt. Und überhaupt: In welche Richtung muss man drehen, damit der Rollstuhl nach rechts, links, vorne oder hinten fährt?

 

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