Selbst die Chipsparte schwächelt: Nach dem vorherigen Rekordjahr gehen Gewinn und Umsatz bei Trumpf zurück. Es muss weiter gespart werden, und die Chefin gibt sich in eigener Sache zugeknöpft.
17.10.2024 - 16:57 Uhr
Wenn im tiefschwäbischen Ditzingen norddeutsche Sprachkunde betrieben wird, muss das einen wichtigen Grund haben. Der gebürtige Hamburger Oliver Maassen, Personalvorstand bei Trumpf, kann ihn erklären. „Ein Koyer ist im Norddeutschen ein Deichbauer – also derjenige, der den Deich hochzieht, bevor die Sturmflut kommt.“ Und Koyer heißt bei Trumpf das Sparprogramm, mit dem angesichts ausbleibender Aufträge der Gewinn einigermaßen gesichert werden soll.