„Hilfe für den Nachbarn“ hat im letzten Spendenjahr in 1324 Fällen mit schneller und unbürokratischer Unterstützung für Menschen aus einer akuten Notlage gerettet. Jede Spende zählt und kommt direkt an.
Dank Ihrer Großzügigkeit, liebe Leserinnen und Leser, blicken wir auf ein erfolgreiches Spendenjahr zurück, in dem „Hilfe für den Nachbarn“ vielen Menschen aus einer Notlage heraushelfen konnte. Und es sieht ganz so aus, als würde auch die aktuelle Weihnachtsaktion wieder eine rekordverdächtige Summe in die Spendenkasse bringen: Bisher gingen etwa 1,5 Millionen Euro auf dem Konto ein.
Im zurückliegenden Vereinsjahr wurden dem Verein stolze 1 788 152,28 Euro anvertraut – und die gingen ohne Abzug Euro für Euro an die bedürftigen Menschen: In 1324 Fällen konnten wir unbürokratisch in Zusammenarbeit mit den rund 80 karitativen Einrichtungen, mit denen der Verein kooperiert, helfen. Diese Institutionen stellen bei dem Verein Hilfe für den Nachbarn die Spendenanträge mit einer detaillierten Schilderung der Notlage und Angaben zu den Einkommensverhältnissen des bedürftigen Menschen oder der betreffenden Familie. Die bewilligte Spende wird vom Verein an die Institution überwiesen und diese ist dafür verantwortlich, dass der Betrag zweckgebunden verwendet wird.
Spenden sind zweckgebunden
So stellen wir sicher, dass das Geld tatsächlich für den Ersatz der kaputten Waschmaschine, für die stärkere Brille, für die Kinderkleidung, für die Begleichung der Zahnarztrechnung oder den Ausgleich der Energieschulden verwendet wird. Entscheidend ist zudem, dass das von Ihnen gespendete Geld tatsächlich dafür eingesetzt wird, eine akute Notlage zu überwinden.
In den Spendenanträgen, die uns das ganze Jahr über erreichen, zeigt es sich, dass die Not im Verborgenen viele Gesichter hat und dass das Armutsrisiko für alleinerziehende – fast ausschließlich sind dies Frauen – extrem hoch ist. Alleinerziehende sind die größte Personengruppe, für die bei „Hilfe für den Nachbarn“ Spendenanträge gestellt werden.
Viele Mütter arbeiten in Teilzeit, wenn sich dies mit der Kinderbetreuung vereinbaren lässt. Meist ist der Verdienst jedoch so gering, dass er nicht zum Leben reicht und aufstockende Leistungen durch das Jobcenter benötigt werden. Sonderausgaben – und dazu gehört nicht nur der Herd, sondern manchmal schon neue Kleidung – können davon nicht bezahlt werden. So werden rund 40 Prozent der ausbezahlten Spenden für den Kauf von Haushaltsgeräten und Möbeln verwendet, gefolgt von den medizinischen Kosten wie Zahnbehandlungen und Brillen.
Therapiebad wurde repariert
Neben den Einzelfallhilfen unterstützt die Spendenaktion auch Projekte aus dem Sozialbereich. Im vergangenen Jahr war dies unter anderem die Nikolauspflege. Von ihr erreichte uns ein Brief mit „großem Dank von allen großen und kleinen Wasserratten“, denn mit Unterstützung des Vereins konnte die Reparatur des Therapiebades am Betty-Hirsch-Schulzentrum für blinde, sehbehinderte oder mehrfachbehinderte Kinder und Jugendliche bezahlt werden.
Unter den vielen kleinen und mitunter auch stattlichen Spenden, die uns in diesen Tagen von den Leserinnen und Lesern sowie von Firmen und Stiftungen erreichen, war auch die des Bastelkreises der katholischen Kirche in Weissach. Die elf Bastlerinnen überweisen den Erlös des Adventsbasars in Höhe von 700 Euro an „Hilfe für den Nachbarn“. Herzlicher Dank geht im Namen der bedürftigen Menschen an alle Spender und Spenderinnen, die die Benefizaktion wieder mit einem Beitrag unterstützen.
Das Spendenkonto:
IBAN DE53 6005 0101 0002 2262 22
BIC SOLADEST600
Kennwort: „Hilfe für den Nachbarn“
Bitte vermerken Sie auf der Überweisung unbedingt, ob Ihr Name veröffentlicht werden soll.