Die Stadt Stuttgart hat eine Viertelmillion Euro investiert, um acht Plätze besser gegen Hitze zu wappnen. Doch mancherorts werfen die neuen Sonnenschirme Schatten dorthin, wo ihn niemand braucht.

Klima und Nachhaltigkeit: Julia Bosch (jub)

In diesen Tagen bekommen viele Menschen eine Vorahnung, was Klimaerwärmung bedeutet: Temperaturen von 34 Grad und mehr hatte es am Dienstag in Stuttgart. Die Evangelische Gesellschaft bietet inzwischen eine „Kältestube“ an mit Trinkflaschen, Sonnencreme und Dusche. Und die Stadt Stuttgart hat 250 000 Euro investiert, um an acht Plätzen mehr Schatten zu ermöglichen. Sie hat 20 Sonnenschirme, ein Sonnensegel und 19 Sitzgelegenheiten gekauft. Doch mancherorts kommt die gut gemeinte Maßnahme nicht gut an.