Ein Auto hat am Montagnachmittag im Engelbergtunnel gebrannt. Die Röhren wurden voll gesperrt, es ereignete sich noch ein weiterer Unfall. Die Weströhre ist derzeit weiter dicht.

Leonberg: Marius Venturini (mv)

Ein brennendes Auto im Engelbergtunnel sowie ein weiter Unfall haben am Montagnachmittag für lange Staus auf den Autobahnen und Straßen in und um Leonberg gesorgt.

 

Wie die Polizei berichtet, waren ein 37-jähriger VW-Fahrer und seine 32 Jahre alte Beifahrerin gegen 15.50 Uhr auf der A 81 in Fahrtrichtung Stuttgart unterwegs, als mitten im Engelbergtunnel Rauch aus der Lüftung ihres Autos hervorquoll. Sie stoppten sie den Wagen und stiegen aus. Ihr Glück: Zufällig waren Einsatzkräfte des Kampfmittelbeseitigungsdienstes des Landeskriminalamts Baden-Württemberg ebenfalls auf der Fahrt durch den Tunnel. Sie hielten ebenfalls an und begannen sofort, mit mitgeführten Feuerlöschern den Fahrzeugbrand zu bekämpfen. Gegen 16.15 Uhr waren die Flammen bereits gelöscht.

Wohl medizinischer Notfall: Im Stau kommt ein Motorradfahrer zu Fall

Nahezu gleichzeitig stürzte im Stau hinter dem brennenden Auto ein 62 Jahre alter Motorradfahrer. Wie die Polizei schreibt, war vermutlich ein medizinisches Problem die Ursache für diesen Unfall.

Nachdem die alarmierte Feuerwehr und die Polizei die Einsatzorte überprüft hatten, konnte die Oströhre des Engelbergtunnels in Fahrtrichtung Heilbronn gegen 16.40 Uhr wieder freigegeben werden. Im Anschluss erfolgte Schritt für Schritt auch die Freigabe der Weströhre in Richtung Stuttgart. Der Fahrstreifen, auf dem sich der VW und das Motorrad befanden, musste noch gesperrt bleiben, bis die Fahrzeuge abgeschleppt worden waren. Gegen 19.30 Uhr war der polizeiliche Einsatz beendet.

Verletzte gab es weder beim Brand noch beim Unfall im Stau. Der Motorradfahrer wurde jedoch vorsorglich vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Die Schäden, die bei beiden Vorfällen entstanden sind, stehen derzeit noch nicht fest.