Stephen King: „Kein Zurück“ Eine Chronik der amerikanischen Eskalation

Stephen King mit dem damaligen US-Präsidenten Barack Obama im Jahr 2014 bei der Verleihung der National Medal of Art. Donald Trump würde King wohl kaum eine Medaille verleihen. Foto: Imago/Newscom World

Stephen Kings neuester Roman „Kein Zurück“ ist ein knackiger Thriller, der vor allem einen Horror zum Thema hat: die aus den Fugen geratenen USA.

Nachrichtenzentrale : Lukas Jenkner (loj)

Ein Serienkiller mit einem monströsen Schuldkomplex und ein religiöser Fanatiker: In seinem jüngsten Roman „Kein Zurück“ lässt der US-amerikanische Autor Stephen King gleich zwei Bösewichte auf seine aktuelle Lieblingsdetektivin Holly Gibney los. Der zähen Ermittlerin mit dem untrüglichen Instinkt und einigen „mental issues“ hat der Altmeister inzwischen etliche Erzählungen gewidmet, die sich, in eine Reihe gestellt, auch als eine Chronik der gesellschaftlich eskalierenden und auseinander fallenden USA lesen lassen. Seit Jahren arbeitet sich King an der von rechtskonservativen Kräften vorangetriebenen Spaltung des Landes und dem Aufstieg des Milliardärs und Populisten Donald Trump zum US-Präsidenten ab.

 

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