Isak und Johanna Falk legten die Hände nie in den Schoß. Sie waren tüchtig und voller Ideen. Bis die Nationalsozialisten auch ihnen alles nahmen. Aus unserer Serie „Stuttgarter Stolpersteine – Die Menschen hinter den Namen“

Freizeit und Unterhaltung: Dominika Bulwicka-Walz (dbw)

Isak Falk war offenbar keiner, der sich leicht unterkriegen ließ. Wenn etwas nicht funktionierte, tüftelte er an einer neuen Idee und probierte einen anderen Weg. Das hatte er als Bub wahrscheinlich bereits früh lernen müssen. Als Vollwaise im Alter von elf Jahren stand er bis zur Volljährigkeit unter der Vormundschaft eines Verwandten. Ein kleines Erbe, das ihm seine Eltern hinterlassen konnten, nutzte er später, um in Straßburg eine Kaufmannslehre zu absolvieren.