Cäsar Hirsch ist einer der angesehensten Mediziner Stuttgarts. 1933 flieht er vor dem „Judenboykott“ ins Ausland, sieben Jahre später wählt er den Freitod. Aus unserer Serie „Stuttgarter Stolpersteine – die Menschen hinter den Namen“.

Digital Desk: Jan Georg Plavec (jgp)

Er schrieb einen Abschiedsbrief an mich und nahm Gift.“ So schildert die Witwe von Cäsar Hirsch 1956, wie sich 16 Jahre zuvor ihr Mann in Seattle das Leben genommen hat. Hirsch war Hals-Nasen-Ohren-Arzt und Anästhesist. Er wusste, was zu tun war, um aus dieser Welt zu treten.