Im Fotobestand unseres Projekts „Stuttgart 1942“ ist auch der damalige Marktplatz zu sehen. Der Geschäftsmann Adolph Otto Mayer erinnert sich noch an die alten Bürgerhäuser – und vermisst das neugotische Rathaus.

Stuttgart - Giebel reiht sich an Giebel, die Fassaden zieren Erker und Türmchen, dazwischen zwei prachtvolle Fachwerkhäuser aus dem 16. Jahrhundert und ein Kaufhaus im Stil der neuen Zeit: Das ist der Stuttgarter Marktplatz 1942. Man kauft ein bei Breuninger, Mayer, Tritschler und Spielwaren Kurtz. Tuche und Stoffe gibt es im Schickhardt’schen Fachwerkhaus, Wolle bei Neeff, Schuhe bei Bletzinger und Schreibwaren bei Haufler. Nach den verheerenden Bombenangriffen im Juli und November 1944 sind zumindest die Gebäude unwiederbringlich verloren. Doch die Namen schlagen die Brücke in die Gegenwart.