Wo bleibt die „Stadt am Fluss“? Stuttgart und der Neckar – wird das noch Liebe?

Den Mensch zieht es ans Wasser. In Stuttgart gibt es indes zu wenig Plätze, an denen man den Neckar erleben kann – denn der Fluss ist vielerorts eingerahmt von Straßen und Industrie. Foto: /IMAGO/Arnulf Hettrich

Um direkt an den Neckar zu gelangen, muss man in Stuttgart findig sein. Warum ist das so? Warum gelingt anderen Städten, was Stuttgart nicht schafft: Leben an den Fluss zu bringen? Wir haben uns auf die Suche nach den Neckarperlen begeben.

Architektur/Bauen/Wohnen: Andrea Jenewein (anj)

Ein Ehepaar zieht nach dem Zweiten Weltkrieg von Aulendorf im Landkreis Ravensburg an den Bodensee. Es ist aufregend für die jungen Leute, endlich dem See so nah zu sein. Doch Eriskirch, eine kleine Gemeinde nahe Friedrichshafen, ist durch das Ried, ein Naturschutzgebiet, vom See getrennt. Das Paar kauft sich kurzerhand ein Ruderboot und schippert einfach auf der Schussen, einem kleinen Fluss, zum See. Dass sie damit den Ärger der gesamten Anglerschaft auf sich ziehen, stört sie wenig. Der See ruft.

 

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