Der Sprössling des Entertainers ist als Innenverteidiger in der Stuttgarter U 17 gesetzt – und hat nun ein dickes Lob von seinem berühmten Vater erhalten.
Seit dieser Saison findet sich ein prominenter Name im Nachwuchs des VfB Stuttgart. Zwar (noch) nicht aus dem Profifußball, sehr wohl aber aus dem Showgeschäft. Gabriel Zarrella (16) sorgt in der Innenverteidigung der U 17 für Stabilität – was wiederum auf großes Interesse stößt bei seinem berühmten Vater, dem Fernsehmoderator und Sänger Giovanni Zarrella (47).
Im vergangenen Sommer wechselte Zarrella Junior zum VfB, sein Vater wuchs rund 60 Kilometer südlich von Stuttgart in Hechingen auf – und schwärmt nun regelrecht von seinem Sohn. „Er hat ein tolles Kopfballspiel, ist schnell“ sagt Giovanni Zarrella über Gabriel im Podcast Copa TS. „Er bringt ganz, ganz viel mit. Viel mehr, als ich jemals konnte.“ Das will durchaus etwas heißen, denn auch Giovanni Zarrella war in der Jugend ein ambitionierter Kicker, der zwischen 1992 und 1994 zwei Jahre in der Jugend des italienischen Topclubs AS Rom spielte.
„Papa, bitte, ich möchte zum VfB“
Er entschied sich letztlich für die Karriere als Entertainer. Sein Filius Gabriel möchte nun den Weg als Profifußballer einschlagen und zog dafür eigens von Köln, dem Wohnort der Familie, – nach Stuttgart. „Papa, bitte, ich möchte zum VfB“ sei sein unmissverständlicher Wunsch gewesen, woraufhin die Familie geschlossen hinter der Entscheidung gestanden habe. „Die ganze Liebe am Fußball“, sagt Vater Giovanni, „die wir haben in dieser Zarrella-Familie, plus Talent, haben wir alle meinem Jungen übergeben.“
Ob es tatsächlich zur Profikarriere reicht, werden die kommenden Jahre zeigen. Ein guter Anfang ist in jedem Fall gemacht: Gabriel Zarrella hat sich in seinem ersten Jahr beim VfB gut eingefunden und stand in diesem Jahr in jedem Pflichtspiel in der Startelf der U 17, die in der DFB-Nachwuchsliga auf dem dritten Platz liegt.
An der familiären Unterstützung wird es zudem nicht mangeln. Giovanni Zarrella sieht sich in dieser Saison immer wieder Partien der U 17 des VfB vor Ort an – zuletzt etwa Anfang März das Heimspiel auf dem Vereinsgelände gegen Eintracht Frankfurt (1:2), das er mit seiner Frau Jana Ina verfolgte.