Carlo Krone, gefeierter Newcomer der Kunstszene, zeigt in der Stuttgarter Galerie Thomas Fuchs neue Bilder. „Ding Ding Ding“ heißt die Schau. Ein Unding?
Sarah Morris im Kunstmuseum, eine Samuel-Beckett-Hommage im Kunstverein – doch Stuttgart spricht noch über viel mehr Kunstereignisse.
Carlo Krone in der Galerie Fuchs
Cool, cooler, Krone – so könnte in aller Kürze die Skizzierung der Bildwelt des Stuttgarter Malers Carlo Krone lauten. Wir ahnen Alltagsblicke, Alltagsgegenstände, Alltagsmomente – wir sehen Malerei. 2000 geboren, zählt Krone, im Frühjahr mit dem Art-Karlsruhe-Preis geehrt, schon jetzt zu den gefragten Newcomern. Wie einfach und wie treffend könnte da ein Ausstellungstitel heißen? „Ding Ding Ding“ heißt das Krone-Panorama, das die Galerie Thomas Fuchs von diesem Samstag an in den Räumen Augustenstraße 63 zeigt. Mit erzählerischer Vieldeutigkeit antworten in den Räumen Reinsburgstraße 68a neue Bilder der New Yorker Malerin Ashley Norwood Cooper.
Finale bei den Philharmonikern
Klangkunst bieten die Stuttgarter Philharmoniker seit nun 100 Jahren. Das wird rundum gefeiert – auch mit einer Ausstellung im Stadtpalais. Zu erleben ist „Geschichte in Text, Bild und Ton“. Sophie Großmann hat die Schau erarbeitet – und führt zum Finale an diesem Sonntag, 27. Oktober (15 bis 19 Uhr), um 17.30 Uhr noch einmal durch die Ausstellung. Dazu gibt es viel Musik der 1920er Jahre – auch das eigens zum Jubiläum gegründete Salonorchester der Stuttgarter Philharmoniker spielt noch einmal auf.
Mara Grünbergs Erfolgsweg in Wien
Bereit seit zwölf Jahren sorgt die gebürtige Freiburgerin Mara Grünberg mit für den Erfolg der Albertina in Wien. Nun rückt die Kunsthistorikerin ins Scheinwerferlicht – als neue Leiterin der Abteilung für Sponsoring & Membership. Albertina-Generaldirektor Klaus Albrecht Schröder sieht Mara Grünberg als „Idealbesetzung“ – nicht nur, wenn es um die künftige Zusammenarbeit mit Unternehmens-Sponsoren geht.
Wie ist Kunst für alle erlebbar?
Auch und gerade in der Kunst wird die Frage immer wichtiger: Wie spricht man das Publikum an? Das Projekt „offen für . . . Digitale Barrierefreiheit in Museen“, initiiert durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, unterstützt Museen in der Umsetzung von medialer Barrierefreiheit in den Bereichen Ausstellung, Kommunikation und Vermittlung. „Uns ist es wichtig, weiter Barrieren abzubauen“, begründet Kunststaatssekretär Arne Braun das Projekt, mit dem landesweit Weiterbildungen zum Thema angeboten werden. Für die digitale Umsetzung sorgt die Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg. Im November sollen die ersten Angebote starten. „Wirklich alle sollen Kultur genießen können“, sagt Arne Braun.