Der VfB Stuttgart zeigt beim 1:5 gegen Roter Stern Belgrad in der Champions League seine bislang schwächste Saisonleistung. Wie kam es dazu? Unsere Analyse.

Sport: David Scheu (dsc)

Die Partie war noch lange nicht beendet, der Abpfiff noch fern, da genossen die Fans von Roter Stern Belgrad bereits das Gefühl des sicheren Sieges. „Auf Wiedersehen, auf Wiedersehen“, sangen sie immer wieder. Weil schon 20 Minuten vor dem Ende dieses Heimspiels gegen den VfB Stuttgart klar war, dass die Serben die ersten Punkte dieser Saison in der Champions League einfahren werden. Die Gäste dagegen hatten ihre Hoffnungen auf den zweiten Sieg nach dem 1:0 gegen Juventus Turin längst aufgegeben. Der Abend, der den Beginn einer erfolgreichen zweiten Hälfte der Ligaphase in der Königsklasse markieren sollte, war zum bisherigen Tiefpunkt dieser Europareise geworden.