Nach der Partie zwischen dem VfB und Werder Bremen haben sich die Beteiligten geäußert – wir haben die Stimmen zum Spiel gesammelt.
Der VfB Stuttgart hat am Sonntagmittag mit 1:2 gegen Werder Bremen verloren. Das sind die Stimmen zum Spiel.
Fabian Wohlgemuth (VfB-Sportvorstand): „Die Entscheidung bei der Gelb-Roten Karte gegen Nick Woltemade war überhart, wir haben von den Entscheidungen des Schiedsrichters heute nicht unbedingt profitiert. Es ist nie ein gutes Zeichen, wenn die Spielleitung des Schiedsrichters zu sehr im Mittelpunkt steht. Dennoch müssen wir uns damit beschäftigen mit den Dingen, die in unserer eigenen Hand liegen.“
Sebastian Hoeneß (VfB-Trainer): „Das war einfach keine Gelb-Rote Karte. Das hat einen faden Beigeschmack. Es war eine große Fehlentscheidung. Nick Woltemade wurde vorher mehrfach ordentlich bearbeitet von Marco Friedl, dem ich aber nix Böses möchte, das möchte ich betonen – er hat mehrfach an Nick gezerrt und das mehrfach foulwürdig, das ging alles ohne Gelbe Karte.“
Ole Werner (Werder-Trainer): „Das ist nicht zwingend Gelb-Rot, es war sehr wenig Kontakt da beim zweiten Foul von Nick. Da muss man nicht Gelb-Rot geben.“
Atakan Karazor (VfB-Kapitän): „Das ist sicherlich ein kleiner Dämpfer. Wir hatten uns viel vorgenommen. Ich sehe die Szene mit Nick aus einer guten Position – man muss sagen, die Werderaner haben es schlau gemacht. Sie haben gesehen, dass da was drin ist. Das haben sie ausgenutzt.“
Angelo Stiller (VfB-Mittelfeldmann): „Vielleicht muss man das zum Schluss besser verteidigen, aber es ist schwer, wenn man einer weniger ist. Ich weiß nicht, ob man da Gelb-Rot geben muss, keine Ahnung, was der Schiedsrichter sich da dachte.“
Leonardo Bittencourt (Werder-Profi): „Das haben wir uns hart erarbeitet. Und unter dem Strich war es auch verdient. Von Goldener Ananas bis Europa League ist jetzt alles drin.“