Für die Partie beim italienischen Rekordmeister stehen weitaus weniger Karten zur Verfügung als zuletzt in Madrid. Wie viele Tickets in den Mitglieder-Verkauf gehen und mit welchen Kontrollen vor Ort gerechnet werden muss.
Das nächste Spiel in der Champions League führt den VfB Stuttgart ins Piemont. Am 22. Oktober (21 Uhr) gastiert das Team von Sebastian Hoeneß beim italienischen Rekordmeister Juventus Turin im Allianz Stadium, das nur in etwa halb so vielen Zuschauern Platz bietet wie das Estadio Bernabeu von Real Madrid am ersten Spieltag. Entsprechend rar sind die begehrten Auswärtstickets. Die wichtigsten Informationen zum Verkauf.
Wie viele Karten stehen zur Verfügung? Exakt 2099. Das entspricht dem vom europäischen Fußballverband Uefa vorgegebenen Mindestkontingent von fünf Prozent der Gesamtkapazität (41 500) und liegt deutlich unter der Kartenzahl des Madrid-Spiels (3840). Die Karten in Turin kosten einheitlich 49 Euro zuzüglich zwei Euro Vorverkaufsgebühr.
Wer kann Tickets erwerben? Wie zuletzt für das Spiel in Madrid auch drei Gruppen: Die 400 Inhaber einer Auswärtsdauerkarte haben ein Vorkaufsrecht, danach kommen die aktive Fanszene und die offiziellen Fanclubs zum Zug, wobei die Verteilung hier in den Händen der Fanbetreuung liegt. Schließlich wird es auch einen Mitgliederverkauf geben, wobei sich jedes Mitglied auf ein Ticket bewerben kann. Zur Verfügung stehen allerdings nur einige Hundert Tickets – sodass die Nachfrage deutlich höher liegen dürfte als das Angebot und die Chancen entsprechend gering sind. Das Bewerbungsverfahren läuft bereits und endet am kommenden Sonntag um 23.59 Uhr, der Zeitpunkt der Bewerbung spielt keine Rolle.
Wie werden die Karten verteilt? Im Gegensatz zu Real Madrid gibt Juventus keine Papierkarten aus, sondern versendet E-Tickets. Unverändert bleibt, dass die Karten personalisiert werden müssen. Dem VfB zufolge ist damit zu rechnen, dass vor Ort alle 2099 Karteninhaber kontrolliert werden – sollte die Personalisierung nicht mit den Daten auf dem Ausweis übereinstimmen, wird der Zugang verwehrt.