Es läuft beim VfB Stuttgart. Zumindest abseits des Platzes. Nun hat die Marketingabteilung die nächste regionale Premiummarke für sich gewonnen – und gleich eine weltweite Exklusivität ausgehandelt.
Auf dem Platz ist der Saisonauftakt des VfB Stuttgart bisher eher als etwas ruckelnd zu beschreiben, abseits des Rasenrechtecks läuft es dagegen wie geschmiert für die Weiß-Roten. Der Club aus Cannstatt konnte die nächste regionale Premiummarke für sich gewinnen, nachdem erst kürzlich die Landesbank LBBW als neuer Hauptsponsor ab der Saison 2025 präsentiert wurde.
Nun steigt Hugo Boss beim VfB ein. Das börsennotierte Modeunternehmen mit Sitz in Metzingen wird Ausrüster des Clubs. Schon am Montag reist die Delegation des Clubs im neuen, feinen Zwirn nach Madrid. „Boss stattet das Profiteam des VfB, den Staff und die Delegation des Clubs mit ausgewählten Looks in den typischen Boss Farben Schwarz, Weiß und Camel aus. Der VfB wird diese Outfits sowohl auf seinen Reisen nach Madrid, Turin, Belgrad und Bratislava tragen als auch im Rahmen der internationalen Heimspiele und zu offiziellen Anlässen“, heißt es dazu vom Club.
In den letzten Tagen erfolgten die finalen Anproben und auch die eine solche Aktion immer flankierenden Fotos und Videos wurden geschossen und abgedreht. Auch die Mannschaft wird selbstverständlich von Hugo Boss ausgestattet – und das sogar weltweit exklusiv. Das Modeunternehmen, das sich bisher im Sportsponsoring auf Themen wie Tennis, Golf und Co. fokussiert hat, wird für nur einen einzigen Fußballclub eine Ausnahme machen – den VfB Stuttgart.
„Unser Look für Europa versteht sich als Statement für die Klasse, Modernität und Dynamik des VfB und Baden-Württembergs. Die Partnerschaft ist für uns ein weiteres wichtiges Puzzleteil in der Stärkung unseres Weltmarkenbündnisses aus und für unsere Region, betont Rouven Kasper, Vorstand Marketing und Vertrieb des VfB Stuttgart.
Boss folgt damit auf Breuninger. Das Einzelhandelsunternehmen mit Stammsitz in Stuttgart hatte sich bereits vor einiger Zeit vom VfB zurückgezogen, war nach Informationen unserer Redaktion zuletzt aber noch aufgrund von corona-bedingten Kompensationsgeschäften teilweise sichtbar rund um die Weiß-Roten.