Beim Voltigier-Turnier freut sich Gastgeber RFV Leonberg über eine gelungene Veranstaltung mit gelungenen Präsentationen sowie über zwei eigene Erfolge.

Sport: Jürgen Kemmner (jük)

Bei den Voltigierern des RFV Leonberg herrschte beste Stimmung: Das Turnier am Wochenende war ein Erfolg, die Zahl der Teilnehmer erfreulich hoch und auch die Organisation unter der Turnierleitung von Inga Häuser und Sabine Ruf funktionierte vorzüglich. „Es gab nahezu keine Absagen, was sonst oft vorkommt“, sagte Maren Illig vom RFV, „wichtig war auch, dass es außer ein paar kleinere Blessuren keine Verletzungen gegeben hat.“

 

Jubel gab es auch in sportlicher Hinsicht. Lokalmatadorin Anouk Aniol belegte auf Sabeau Platz eins im Einzel der U 21. Zwar waren in dieser Kategorie lediglich zwei Teilnehmer am Start, doch die Leonbergerin präsentierte eine starke Vorstellung und hinterließ damit bei den Sichtungsrichtern einen bleibenden Eindruck. „Damit stehen Anouks Chancen gut, sich für die deutschen Meisterschaften zu qualifizieren“, sagte Maren Illig.

Beim Turnier des RFV Leonberg zeigten die Voltigierer großartige Leistungen. Foto: Gabriele Knisel-Eberhard

Ganz besonders groß war die Freude beim RFV Leonberg über den Gewinn des Ilse-und-Paul-Lorenz-Gedächtnispokals – das Ehepaar hatte einst den Grundstein für das Voltigieren in Leonberg gelegt. Der Wanderpokal wurde erstmals 2006 vergeben, nun befindet er sich nach 2021 wieder im Besitz des Leonberger Reit- und Fahrvereins. Die Trophäe wird nach einem Punktesystem vergeben. „Damit hatten wir nicht gerechnet“, freute sich Maren Illig, „weil unsere Gruppen ja lediglich in den Schritt-Wettbewerben gestartet sind.“ Einen kleinen Wermutstropfen musste das Leonberger Team im M-Wettbewerb schlucken – aufgrund eines kleinen Sturzes blieb lediglich Platz drei.

Und natürlich wurde im Reiterzentrum Tilgshäusle auch das beste Voltigierpferd geehrt. Dieser Preis ging an Detektiv 10 des RSZ Illertissen.