Geben Sie Ihre weißen T-Shirts noch nicht auf. Mit diesen Tricks kämpfen Sie gegen Vergilbung und Grauschleier an.

Digital Desk: Lukas Böhl (lbö)

Inhaltsverzeichnis

  1. Vollwaschmittel
  2. Backpulver
  3. Aspirin
  4. Spülmaschinentabs
  5. Essig und Zitronensäure
  6. Wasserstoffperoxid
  7. Chemische Reiniger
  8. Wäsche-Weiß-Tücher

1. Weißen T-Shirts durch Vollwaschmittel zu altem Glanz verhelfen

Da Vollwaschmittel bereits Bleichmittel und optische Aufheller enthält, ist es vermutlich gar nicht notwendig spezielle Hausmittel anzuwenden. Waschen Sie Ihre verblichenen weißen Shirts einfach mit der empfohlenen Dosierung ohne andersfarbige Textilien. Mehrmaliges Waschen kann schließlich das erwünschte Ergebnis herbeiführen. Falls das nicht funktioniert, probieren Sie eine der unten genannten Methoden.

 

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2. Vergilbte T-Shirts mit Backpulver wieder weiß bekommen

Variante 1:

Legen Sie das Shirt in einen Eimer und geben Sie etwa vier Liter Wasser hinzu. Schütten Sie dann eine Tasse Backpulver hinein und rühren Sie das Ganze gut um. Lassen Sie das T-Shirt mindestens dreißig Minuten im Backpulver-Bad, um es wieder weiß zu bekommen. Danach geben Sie es in die Waschmaschine.

Variante 2:

Statt vergilbte T-Shirts einzuweichen, können Sie das Backpulver auch direkt in der Waschmaschine verwenden. Entweder Sie geben es dazu in das Waschpulverfach oder Sie streuen es direkt auf die Shirts. Je nach Menge und Vergilbung der Wäsche können Sie ein bis drei Päckchen hinzugeben. Fügen Sie dann Waschmittel in normaler Dosierung hinzu und lassen Sie die Waschmaschine laufen.

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3. T-Shirts wieder weiß bekommen mit Aspirin

Füllen Sie die Badewanne oder einen großen Eimer mit Wasser und geben Sie sechs Aspirintabletten hinzu. Legen Sie nun Ihre vergilbten T-Shirts hinein und lassen das Ganze für eine halbe Stunde einwirken. Danach waschen Sie die Wäsche in der Waschmaschine nochmal durch.

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4. Weiße Wäsche mit Spülmaschinentabs bleichen

Werden Ihre weißen T-Shirts allmählich gelb, füllen Sie Ihre Badewanne oder das Waschbecken mit Wasser und geben Sie einen Spülmaschinentab hinzu. Sobald er sich aufgelöst hat, legen Sie die Shirts hinein und lassen sie über Nacht einwirken. Am nächsten Morgen sollten sie wieder schön weiß sein. Der Trick funktioniert auch mit Waschpulver.

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5. Gelbe Flecken mit Essig und Zitronensäure entfernen

Lassen Sie Ihr Waschbecken mit Wasser volllaufen und geben Sie anschließend ein bis zwei Teelöffel Zitronensäure sowie eine Tasse Essig hinzu. Vermischen Sie alles gut miteinander und legen Sie dann das weiße T-Shirt hinein. Dieses sollte für vier bis fünf Stunden in der Lösung bleiben, um es wieder weiß zu bekommen. Anschließend geben Sie es in die Waschmaschine. Übrigens können Sie auch eine halbe Tasse Essig in das Waschmittelfach geben, um noch bessere Resultate zu erzielen. Statt der Zitronensäure können Sie den frischgepressten Saft von drei bis vier Zitronen verwenden.

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6. Mit Wasserstoffperoxid weiße T-Shirts bleichen

Geben Sie zu Ihrer Weißwäsche das nächste Mal eine halbe Tasse Wasserstoffperoxid hinzu, um sie wieder strahlend weiß zu bekommen. Gelbe Flecken und Schweißränder lassen sich überdies mit einer Paste aus den folgenden Zutaten sehr gut vorbehandeln:

Reiben Sie die Mischung auf die Flecken und lassen Sie sie mindestens für zwanzig Minuten einwirken. Danach waschen Sie die Paste ab und geben das vergilbte T-Shirt in die Waschmaschine. Die Flecken sollten nun nicht mehr zu sehen sein.

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7. Chemische Reiniger und Bleichmittel

Im Handel gibt es diverse Reiniger, Fleckenentferner und Bleichmittel, mit denen Sie weißen T-Shirts wieder zu ihrem alten Farbglanz verhelfen können. Allerdings sind diese Reiniger nicht nur schädlich für die Umwelt, sondern können empfindliche Stoffe auch angreifen. Lesen Sie daher immer die Reinigungshinweise auf dem Etikett des Shirts und der Gebrauchsanweisung des Herstellers auf der Verpackung, bevor Sie so ein Mittel anwenden.

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8. Wäsche-Weiß-Tücher für weiße Shirts

Eine relativ günstige und simple Methode, um weiße Shirts wieder weiß zu bekommen ist die gemeinsame Reinigung mit sogenannten Wäsche-Weiß-Tüchern (ANZEIGE). Die darin enthaltenen Wirkstoffe setzen sich während des Waschgangs frei und entfernen Grauschleier und Vergilbung aus weißer Wäsche. Verwenden Sie die Tücher nur mit weißer Wäsche. Zu kaufen gibt es sie in der Drogerie für ein paar Euro.

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Warum vergilbt weiße Wäsche überhaupt?

Für die Vergilbung und gräuliche Einfärbung gibt es mehrere Gründe:

  • Durch das Waschen mit bunter Kleidung überträgt sich deren Farbe auf die weiße Wäsche.
  • Es wurde nicht ausreichend Waschmittel verwendet, wodurch Straßenschmutz, Lebensmittelreste oder Schweißflecken im Material zurückgeblieben sind. Diese sorgen mit der Zeit für die Verfärbung.
  • Auch zu viel Waschmittel kann zu Verfärbungen führen, da es von den Klamotten aufgenommen und beim Trocknen in Form von gräulichen oder gelblichen Schattierungen zutage tritt.
  • Sie haben zu viel Bleichmittel verwendet. Dieses greift die Fasern an und lässt sie ihre Farbe verlieren.

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Was kann man tun, um die Vergilbung zu vermeiden?

  • Waschen Sie weiße Wäsche immer separat und vor allen Dingen regelmäßig, damit organische Stoffe wie Schweiß und Nikotin nicht zu lange in den Fasern bleiben.
  • Waschen Sie die Klamotten so heiß wie möglich. Je heißer, desto effektiver entfernt die Waschmaschine den Schmutz aus den Klamotten. Halten Sie sich aber immer an die Reinigungshinweise auf dem Etikett, um die Wäsche nicht zu beschädigen.
  • Behandeln Sie Flecken auf der weißen Wäsche bereits vor dem Waschen und entfernen Sie so viel Schmutz wie möglich. So ist die Chance geringer, dass er sich im Material festsetzt und für Verfärbungen sorgt.
  • Halten Sie sich immer genau an die Dosierungsempfehlungen des Herstellers für das Waschmittel, denn sowohl zu viel als auch zu wenig kann zu Verfärbungen führen. Überladen Sie die Waschmaschine außerdem nicht mit Wäsche.
  • Reinigen Sie regelmäßig Ihre Waschmaschine, um auszuschließen, dass sich dort festsitzender Schmutz auf den Klamotten ablagert.
  • Bevor Sie Ihre Wäsche in den Trockner geben, sollten Sie vorher prüfen, ob sie wirklich sauber ist. Die Flecken können sonst beim Trocknen förmlich festbacken.
  • Trocknen Sie Ihre Weißwäsche vollständig, bevor Sie sie in den Schrank geben. Feuchte Wäsche bietet einen Nährboden für Bakterien, deren Stoffwechselprozesse wiederum zu Verfärbungen führen.
  • Wer auf Nummer sicher gehen will, kann die Weißwäsche zusätzlich in verschließbaren Plastikbehältern im Schrank lagern. Durch Archivpapier lassen sich die einzelnen Teile voneinander trennen, sodass sich keine Schmutzrückstände übertragen.

Trotz aller Bemühungen werden Sie die Vergilbung und die Grauschleier nicht ewig von Ihrer weißen Wäsche fernhalten können. Es ist unmöglich, dass weiße T-Shirts für immer brandneu aussehen. Mit den oben genannten Methoden können Sie diesen Prozess jedoch wenigstens verlangsamen.

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