So langsam passen die Puzzleteile bei den MHP Riesen Ludwigsburg. Trainer John Patrick verteilt Vorschusslorbeeren für den neuen Spielmacher.

Sport: Joachim Klumpp (ump)

So langsam, aber sicher nimmt der Kader der MHP Riesen Ludwigsburg Formen an. Am Montag verpflichtete der Basketball-Bundesligist für die wichtige Position des Spielmachers (Point Guard) Ezra Manjon (23), der im Anschluss an seine fünfjährige College-Karriere von den Vanderbilt Commodores nach Ludwigsburg und damit erstmals nach Europa wechselt. Manjon gilt als schnell, athletisch und – auf dem Parkett – aggressiv. Mit durchschnittlich 14,7 Punkten, 3,2 Rebounds, 3,8 Assists und 1,1 Steals war er in der abgelaufenen Spielzeit der beste Akteur der Vanderbilt University.

 

„Ezra war in der vergangenen NCAA-Saison einer der schnellsten Spieler. In seinem ersten Vanderbilt-Jahr war er der beste Spieler einer sehr guten Commodores-Mannschaft. Ich habe selten derart viele positive Empfehlungen für einen Menschen bekommen wie bei ihm“, sagt Headcoach John Patrick über den quirligen Spielmacher.

Gebürtig stammt Manjon, der familiäre Wurzeln in der Dominikanischen Republik und Suriname hat, aus Brentwood, einem Stadtteil von Los Angeles. In Kalifornien begann der Guard seine sportliche Karriere, war allerorts erfolgreich und wurde unter anderem mit seiner Heritage High School zweimal Meister.

In Deutschland steht zunächst der Pokal-Wettbewerb im Mittelpunkt. Am Donnerstag (17.30 Uhr) wird ausgelost, auf wen die Riesen im Achtelfinale am 12.- oder 13. Oktober treffen werden.