Ob im Salat, gebacken oder in einer Soße: Frische Champignons sind einfach lecker! Doch wie lange halten sich die Pilze? Hier finden Sie Tipps, wie Sie Champignons richtig lagern, aufbewahren und haltbar machen.
Zwischen Juni und Oktober können Champignons in heimischen Wäldern gesammelt werden und dann direkt auf den Teller wandern. Im Supermarkt gibt es sie das ganze Jahr über zu kaufen. Mit ihrem nussigen Aroma sind Champignons nicht nur lecker, sondern auch gesund und kalorienarm. Leider sind sie auch sehr empfindlich und verderben schnell. Deswegen kommt es vor allem auf die richtige Lagerung an, wenn Sie möglichst lange etwas von den frischen Champignons haben möchten.
Bevor Sie Champignons lagern: Beim Einkauf auf Frische achten
Bereits auf dem Markt oder im Laden sollten Sie darauf achten, dass Sie zu frischen Pilzen greifen. Denn alte Champignons verderben nicht nur schneller, sondern können auch zu Verdauungsbeschwerden führen.
Frische Champignons erkennen Sie an folgenden Anzeichen:
- Geschlossener, maximal halb geschlossener Hut
- Hell- bis mittelbraune Lamellen
- Festes, trockenes Fleisch
- Angenehmer, leicht nussiger, erdiger Geruch
Nehmen Sie die Pilze nicht mit, wenn Sie dunkle Stellen an Hut oder Stiel entdecken, die Pilze muffig riechen oder sich schmierig anfühlen. Lose Champignons sind meist frischer als die verpackten, kosten allerdings oft auch mehr.
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Champignons aufbewahren – So geht es richtig
Champignons brauchen Luft, um sich lange zu halten. Entfernen Sie deswegen unbedingt eventuell vorhandene Plastikverpackungen. Am besten nehmen Sie die Pilze aus auch den Schälchen, in denen sie oft im Supermarkt angeboten werden.
Putzen Sie gekaufte Champignons immer erst kurz vor dem Verzehr. Selbst gesammelte Pilze sollten Sie hingegen vor der Lagerung von Erde und Schmutz befreien und auf dunkle Stellen oder Wurmlöcher untersuchen.
Wickeln Sie die Champignons dann locker in ein trockenes, sauberes Geschirrhandtuch oder geben Sie sie in eine ausreichend große Papiertüte.
Bewahren Sie die so verpacken Champignons im Gemüsefach Ihres Kühlschranks auf.
Champignons einfrieren – Das gilt es zu beachten
Wenn Sie frische Champignons nicht rechtzeitig verbrauchen können, frieren Sie die Pilze einfach ein. So gehen Sie dabei vor:
- Champignons ohne Wasser putzen und in Stücke oder Scheiben schneiden.
- Pilzstücke auf einem Teller oder Brettchen ausbreiten und rund 1 Stunde im Gefrierfach anfrieren lassen.
- Champignons dann in einen Gefrierbeutel oder eine geeignete Dose füllen und ins Gefrierfach geben.
Durch das Anfrieren kleben die Pilzstücke nicht so sehr aneinander und können in kleineren Portionen entnommen werden. Eingefrorene Champignons halten sich rund 10 bis 12 Monate.
Geben Sie die Pilze bei der Verwendung ganz einfach tiefgekühlt in die Pfanne oder den Topf. Die Garzeit verlängert sich nur minimal.
Extra lange haltbar machen: Champignons trocken
Champignons, die beinahe unbegrenzt haltbar sind? Das geht, und zwar indem Sie die Pilze trocknen. Gehen Sie dabei wie folgt vor:
- Schneiden Sie die Pilze in Scheiben und legen Sie diese nebeneinander auf ein Backblech.
- Trocknen Sie die Champignons bei 50°C (Umluft) für etwa 3 Stunden im Ofen. Die Backofentür muss dabei leicht geöffnet bleiben, damit Feuchtigkeit entweichen kann. Dafür können Sie einen Kochlöffel in die Tür klemmen.
Bewahren Sie die getrockneten Pilze dann einfach luftdicht verschlossen im Küchenschrank auf.
Vor der Verwendung weichen Sie die Pilze etwa 15 Minuten in lauwarmen Wasser auf – fertig.
Alternativ können Sie die getrockneten Pilze auch zermahlen, um Pilzpulver herzustellen. Das eignet sich hervorragend als Würze für Suppen, Soßen und mehr.
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Wie lange sind Champignons haltbar?
In der Regel können Sie damit rechnen, dass Champignons im Kühlschrank rund drei bis vier Tage haltbar sind. Champignons von guter Qualität, die ordentlich aufbewahrt werden, halten sich aber auch bis zu 7 Tage.
Wann sind Champignons verdorben?
Verdorbene Champignons erkennen Sie an dunkel verfärbten Lamellen an der Unterseite des Kopfes. Auch andere dunkle Stellen, ein muffiger oder gar fischiger Geruch und eine schmierige Oberfläche deuten ebenfalls darauf hin, dass die Pilze verdorben sind. Sie sollten dann auf keinen Fall mehr verwendet, sondern im Bio-Müll entsorgt werden.
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