Bei der Koordinierungsstelle für Intensivtransporte hat das Innenministerium nichts zu tadeln: Nur nachts habe die zuständige DRF Luftrettung geringer qualifiziertes Personal eingesetzt – aber das sei vertretbar.

Titelteam Stuttgarter Zeitung: Andreas Müller (mül)

Hat die DRF Luftrettung in der von ihr betriebenen Zentralen Koordinierungsstelle für Intensivtransporte (ZKS) am Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden nicht ausreichend qualifiziertes Personal eingesetzt? Entsprechende anonyme Vorwürfe, die durch übersandte Dienstpläne belegt werden sollten, hält das für die Aufsicht zuständige Innenministerium jetzt für ausgeräumt. Die Organisation habe „nachvollziehbar dargelegt, dass die Besetzung mit qualifiziertem Personal während der Betriebszeiten der Intensivtransportmittel stets gewährleistet ist“, teilte das Ressort von Thomas Strobl (CDU) mit. Lediglich nachts seien „weniger qualifizierte“ Mitarbeiter eingesetzt worden. An der Geeignetheit und Zuverlässigkeit der DRF Luftrettung bestünden insoweit „keine Zweifel“. Diese sei ein „wichtiges Kriterium“ bei der anstehenden Ausschreibung aller zehn Luftrettungsstandorte in Baden-Württemberg.