Nach langem Leerstand herrscht im Gasthaus Ritter wieder Betrieb: „Für Degerloch ist es eine gute Lösung“, freut sich der Bezirksvorsteher Colyn Heinze über die neue Filiale von L’Osteria. Der Einzug der Münchner Kette zeigt den Wandel in der Gastronomie.

Böblingen: Kathrin Haasis (kat)

Es wurde offensichtlich an nichts gespart: Fischgrätparkett liegt auf dem Boden, Palmentapeten und bemalte Fliesen schmücken die Wände, die Tische sind aus Marmor, die Stühle gepolstert. Die neue Filiale von L’Osteria in Degerloch sieht nicht wie Systemgastronomie aus. Genau deshalb hat das ehemalige Gasthaus Ritter im Stuttgarter Stadtteil Degerloch so gut ins Konzept der Münchener Kette gepasst. „Jedes unserer Restaurants ist einzigartig“, erklärt Marco Di Bono, „das lassen wir uns Geld kosten.“ In das Fachwerkhaus hat das Unternehmen laut dem Direktor Süd rund 2,4 Millionen Euro investiert. Seit 20. Dezember werden dort nun Pizza und Pasta serviert. „Für Degerloch ist es eine gute Lösung“, freut sich Bezirksvorsteher Colyn Heinze über die neue Gastronomie im Ort.