28 Neue sind bei der Kommunalwahl in den Stuttgarter Gemeinderat eingezogen. Doch einige Gruppen sind weiterhin unterrepräsentiert. Ist das überhaupt ein Problem?
Der Stuttgarter Gemeinderat hat sich verändert. 28 neue Stadträtinnen und Stadträte sind mit der Kommunalwahl im Juni eingezogen. Fast zur Hälfte besteht das politische Gremium aus neuen Gesichtern. Ein Problem? Hannes Rockenbauch, der Fraktionschef der Fraktion SÖS/Linke, findet das nicht: „Es macht Spaß, nicht nur auf eingetrampelten Pfaden unterwegs zu sein, sondern auch neue Gedanken zu hören.“ Allein in der Grünen-Fraktion sind es acht neue Räte – von 14. Deren Fraktionschef Björn Peterhoff sagt: „Es ist eine große Aufgabe, die neuen Stadträte an die Arbeit heranzuführen. Wir haben dafür Patentandems gebildet und Schulungen organisiert.“ Davon kann Dennis Landgraf von der Tierschutzpartei als Einzelstadtrat nur träumen. Der 23-Jährige bildet zwar eine Zählgemeinschaft mit der Fraktion aus SÖS und Linken, muss aber gerade erst einmal sein Büro organisieren.