Land plant Lebensarbeitszeitkonto Ältere Beamte sollen weniger arbeiten müssen
Angekündigt ist es schon lange. Nun wird das Innenressort konkret beim „Lebensarbeitszeitkonto“ für Beamte. Wer 55 oder älter ist, soll entlastet werden.
Angekündigt ist es schon lange. Nun wird das Innenressort konkret beim „Lebensarbeitszeitkonto“ für Beamte. Wer 55 oder älter ist, soll entlastet werden.
Ältere Beamtinnen und Beamte in Baden-Württemberg können darauf hoffen, bald etwas weniger arbeiten zu müssen. Die Wochenarbeitszeit von 41 Stunden soll für Bedienstete, die 55 oder älter sind, vom Herbst 2026 an reduziert werden. Das ergibt sich aus einem Konzept des Innenministeriums von Thomas Strobl (CDU) für die seit langem angekündigte Einführung eines Lebensarbeitszeitkontos für die Staatsdiener. Da ältere Beamte davon weniger profitieren würden als jüngere, soll zum Ausgleich ihre Wochenarbeitszeit sinken – wie stark, bleibt in dem Papier offen. Um die Realisierbarkeit der Pläne zu beurteilen, müssten noch die Altersstruktur und die Zahl der Betroffenen erhoben werden. Schwerbehinderte Beamte mit einem Grad der Behinderung von mindestens 50 Prozent sollen schon von Anfang 2026 an eine Stunde pro Woche weniger arbeiten müssen, also 40 statt 41 Stunden.