Das 20-jährige Eigengewächs wechselt zu NAC Breda. Dort will sich der Mittelfeldspieler weiterentwickeln – und die Stuttgarter haben sich abgesichert.
Raul Paula verlässt den VfB Stuttgart. Den 20-jährigen Mittelfeldspieler zieht es in die Niederlande zu NAC Breda. Damit verliert der Fußball-Bundesligist zunächst eines seiner vielversprechenden Talente, doch der VfB hat sich eine Rückkaufoption gesichert. Das war den Stuttgartern wichtig, da sie die Offensivkraft gerne behalten hätten. Kurzfristig, um sie in der dritten Liga weiter reifen zu lassen. Mittelfristig, um sie vollends in den Profikader zu ziehen.
Doch die Spielerseite hat sich anders entschieden. Paula will nach sechs Jahren im VfB-Trikot möglichst hochklassig spielen und sieht seine Chance beim Club aus der Ehrendivision. Dort strebt der gebürtige Böblinger seine Weiterentwicklung an. Diese behält zudem der VfB im Blick und hat nach einer Möglichkeit gesucht, um sowohl Paulas Wechselwunsch als auch den eigenen Interessen gerecht zu werden. Die Lösung scheint gefunden, da der Vertrag des Eigengewächses in Stuttgart 2025 endete und somit eine Leihe nicht in Frage kam.
„Raul gehört zu den Talenten unseres Vereins und hatte im vergangenen Jahr großen Anteil am Aufstieg unserer zweiten Mannschaft in die dritte Liga. Das Für und Wider des nun vollzogenen Wechsels haben wir lange mit dem Management Rauls diskutiert. Ausschlaggebend war letztlich der klare Wunsch des Spielers nach einer Luftveränderung. Die vereinbarten Rahmenbedingungen dieses Transfers sichern dem VfB über Jahre die Beteiligung an den wirtschaftlichen Effekten einer sportlichen Erfolgsentwicklung Rauls“, sagt Stephan Hildebrandt, der Direktor des VfB-Nachwuchsleistungszentrums.