Die Landes-AfD als Aussteller bei der Bildungsmesse – das empört Gewerkschaften und Verbände. Sie fordern, die Teilnahme noch zu verhindern – und sind enttäuscht vom Trägerverband.
Die Teilnahme der AfD als Aussteller bei der Bildungsmesse Didacta in Stuttgart stößt auf immer breiteren Protest. Nach vielen Einzelstimmen haben am Montag auch die beiden größten Bildungsgewerkschaften Deutschlands, die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) und der Verband Bildung und Erziehung (VBE), ihr „Unverständnis“ über den geplanten Stand bekundet. In einem Schreiben an den Didacta-Verband als ideellen Träger der Messe bezeichnen es die Bundes- und Landesvorsitzenden Maike Finnern, Monika Stein (beide GEW) und Gerhard Brand (VBE) als „höchst unangemessen“, der Partei eine Plattform auf Europas größter Bildungsmesse zu geben.