VfB im DFB-Pokalfinale Regierungspräsidium: Ticket-Kauf durch OB Nopper war unzulässig

OB Nopper und der VfB – das passt (hier bei der Einweihung des VIP-Bereichs im Stadion). Doch der Ticketdeal war unzulässig. Foto: Pressefoto Baumann

Der Erwerb der Eintrittskarten für Stadträte nach Berlin vom VfB Stuttgart könnte als Vorteilsnahme bewertet werden. Die Staatsanwaltschaft prüft den Sachverhalt.

Der Stuttgarter OB Frank Nopper (CDU) hat die von Anfang an umstrittene Reise von sechs Stadträten zum DFB-Pokalfinale abgeblasen. Darüber hat er die Betroffenen am Dienstag informiert. Ursächlich ist eine Bewertung des Regierungspräsidiums (RP) Stuttgart. Demnach komme den Stadträten „keine ausreichend gewichtige repräsentative Funktion zu“, um als städtische Vertreter am Pokalfinale teilzunehmen. Die Aufsichtsbehörde stimme laut Stadt „im Hinblick auf die Bedeutung des Ereignisses und die Teilnahme des VfB Stuttgart“ zwar der Einladung des OB als Repräsentanten der Stadt durch den Deutschen Fußballbund (DFB) zu, nicht jedoch der Einladung von sechs Stadträten durch Nopper. Der OB werde daher alleine nach Berlin fahren.

 

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