1. Mai in Baden-Württemberg Diese Ausflüge sind trotz Lockdown möglich
Wanderungen und Radtouren sind natürlich trotz der „Bundes-Notbremse“ weiterhin erlaubt – aber es gibt noch viele andere Möglichkeiten, einen schönen Ausflugstag zu erleben und sich eine kleine Flucht in schwieriger Zeit zu gönnen.
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Foto stock.adobe.com/Reinhard Sester
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Im Schwarzwald finden sich reichlich Touren und Ausflugsziele, die nicht überlaufen sind. Unsere Bilderstrecke zeigt Ausflugstipps, die trotz Corona-Einschränkungen möglich sind.
Foto dpa
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Kloster Schöntal und Jagsthausen: Das gut erhaltene Zisterzienserkloster Schöntal in Hohenlohe ist heute ein Tagungshaus der Diözese Rottenburg-Stuttgart und ist deshalb im Moment auch geschlossen – von außen aber lässt sich die vorwiegend barocke Anlage, die idyllisch weitab der Zivilisation und direkt an der Jagst liegt, jederzeit besichtigen. Anschließend bietet sich eine gut zehn Kilometer lange Wanderung hinüber nach Jagsthausen an, wo der berühmte Götz von Berlichingen gelebt hat und wo in normalen Jahren sehenswerte Burgfestspiele stattfinden. Der Hinweg führt auf der Höhe über der Jagst durch die Felder, der Rückweg geht dann teils sehr romantisch am Fluss entlang. Für Details zur Wanderung klicken Sie hier. (fal)
Foto Gottfried Stoppel
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Schwäbisch Gmünd: Städteausflüge in die Umgebung sind erlaubt und in der näheren Umgebung ist besonders Schwäbisch Gmünd zu empfehlen. Die alte Stauferstadt besitzt eine herrliche Altstadt, zwei bedeutende Kirchen der Romanik und Gotik und viele lauschige Plätze an der renaturierten Rems. Eine schöne Wanderung könnte von der Stadtmitte hinaufgehen zum beeindruckenden barocken Kreuzgang von St. Salvator mit zwei aus dem Fels gehauenen Kapellen als Höhepunkt. Weiter führt der Weg hinauf zum Himmelsgarten in Wetzgau, der Teil der Landesgartenschau 2014 war. Zurück spaziert man durch den Taubentalwald entlang der grandiosen Waldkugelbahn – die notwendige Holzkugel kauft man sich aus dem Kaugummiautomat für 50 Cent. Details zur kurzen Tour (Sie müssten diese selbst um den Abschnitt vom Bahnhof zum St. Salvator erweitern) finden Sie hier. (fal)
Foto Alexander Kijak
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Nagoldtal-Radweg: Ehrgeizige Radfahrer schaffen die Strecke von der Quelle bis zur Mündung des Schwarzwaldflusses Nagold an einem Tag – 93 Kilometer wären das. Aber man kann sich auch ein Stück herauspicken: Der Teil von Urnagold bis Nagold (40 Kilometer) ist besonders naturnah, weist aber auch Schotterstrecken auf; von Nagold über Calw und das Kloster Hirsau bis Pforzheim hat man es dann mit einem gut ausgebauten Radweg zu tun. Übrigens ist dieser Teil als „Literarischer Radweg“ mit Abstechern zu Dichterorten ausgezeichnet. Die Rückkehr zum Auto kann mit der Kulturbahn (bis Nagold) oder an den Wochenenden mit dem Velobus (aber nur ab Pforzheim) bis zur Quelle erfolgen. Für Details klicken Sie hier. (fal)
Foto Faltin
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Hochalbpfad Tieringer Hörnle: Die Balinger Alb schrammt knapp an den tausend Höhenmeter vorbei – zu den Höhepunkten dieses Mittelgebirges gehört sie trotzdem ohne jeden Zweifel. Eine hoffentlich nicht ganz so überlaufene Tour bietet sich bei Tieringen (Zollernalbkreis) an: Der Premiumweg „Tieringer Hörnle“ (Teil der „Hochalbpfade“ der Stadt Meßstetten) führt eben zum herrlichen Aussichtspunkt Hörnle, dem Bannwald Untereck, dem Naturschutzgebiet Hülenwiesen und einem Barfußpfad (letzterer mit Grillstelle). Wer will, kann die elf Kilometer lange Wanderung mit gemäßigten 200 Höhenmetern noch um den Besuch von Lochen, Wenzelstein und Schafberg westlich der Route verlängern. Für Details zur Tour klicken Sie hier. (fal)
Foto Landesgartenschau/Heppeler
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Landesgartenschau Überlingen: Die Frühlingsblumen sprießen prächtig, jetzt können sie auch endlich besichtigt werden: Auf dem Landesgartenschaugelände in Überlingen öffnen sich an diesem Freitag endlich die Tore. Im vergangenen Jahr war die Schau coronabedingt abgesagt worden, dann musste auch der diesjährige Start verschoben werden. Der obligatorische Schnelltest für Ungeimpfte kann jederzeit zum Preis von fünf Euro am Ticketshop absolviert werden. Oder man besucht das im Hafen vor Anker liegende Testschiff. Hier ist eine Onlinereservierung erforderlich. Die Blumeninsel Mainau auf der anderen Bodenseeseite wurde übrigens bereits am vergangenen Wochenende von den ersten Gästen besucht, 2000 kamen. „Die Tulpen stehen in voller Blüte“, so eine Sprecherin. Ein Test ist auch da notwendig. (kew)
Foto Faltin
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Arboretum bei Grafenberg: Dieser Park mitten im Wald ist nur den Einheimischen bekannt, aber für Baumliebhaber lohnt sich eine weitere Anfahrt: Im Arboretum zwischen Grafenberg und Metzingen (Kreis Reutlingen) sind 140 verschiedene Baumarten aus vier Kontinenten zu bewundern – einige Mammutbäume inklusive. Man kann den Besuch auch zu einer Wanderung erweitern, etwa mit der zehn Kilometer langen Florianrunde. Namensgeber ist der Florian, ein uralter Vulkanberg. Start für Arboretum und Tour ist in Grafenberg am Waldspielplatz an der Kohlberger Straße. Details zur Tour finden Sie hier. Und noch ein Tipp: Erwandern Sie doch mal einen der vielen Obstbaulehrpfade im Land – jetzt steht alles in Blüte. (fal)