130 Jahre VfB Stuttgart Der VfB Stuttgart von 1893 bis 2023 – eine Zeitreise in Bildern
Die Geschichte des VfB Stuttgart begann vor 130 Jahren ganz klein in einem Stuttgarter Gasthaus. Heute ist der Club ein gestandener Bundesliga-Verein. Wir nehmen Sie mit auf eine Zeitreise durch die VfB-Historie.
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VfB-Mann Erich Retter (rechts) im Endspiel der deutschen Meisterschaft 1962.
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Am Anfang stehen zwei verschiedene Klubs: 9. September 1893: Der FV Stuttgart 1893 wird gegründet. September 1897: Der Kronenclub Cannstatt, auch als „FC Krone“ bekannt, wird ins Leben gerufen. Was die beiden Vereine verbindet? Bald schon sehr viel.
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2. April 1912: Der FV Stuttgart 1893 fusioniert mit dem Kronenclub Cannstatt – das Ergebnis ist der VfB Stuttgart 1893. Der Hintergrund des Zusammenschlusses: Beim FV Stuttgart läuft es sportlich gut, man steht vor Spielen um den Aufstieg in die Südkreisliga, der höchsten Spielklasse der Zeit, es mangelt aber an einer entsprechenden Spielstätte. Der Kronenclub hat einen feinen Rasen, aber keine Aufstiegschance mehr – so entsteht die Idee der Fusion. 1. September 1912: Der VfB steigt nach einem lange Zeit torlosen Spiel gegen den FC Mühlburg auf. Siegtorschütze für die Stuttgarter ist Copé Wendling. Bis zur Eröffnung der Platzanlage am Cannstatter Wasen dauert es noch bis 1919.
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Juli 1924: Tom Hanney wird erster hauptamtlicher Trainer des VfB. 1925: Der VfB um Tom Hanney läuft erstmals mit Brustring auf (im Bild). 1927: Unter der Anleitung von Hanney gelingt dem VfB auch der erste große Erfolg. Die Wasenjungs werden Meister der Bezirksliga Württemberg-Baden.
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In den folgenden Jahren gibt es weitere Erfolge zu verbuchen: 1929: Meister der Bezirksliga Württemberg, 1933: Süddeutscher Pokalsieg, 1935: Deutscher Vizemeister, 1946: Meister der Oberliga Süd, 25. Juni 1950: Der VfB Stuttgart holt den ersten deutschen Meistertitel. Ein 2:1 im Finale gegen die Offenbacher Kickers sichert die Meisterschaft. Im Bild sind Schuhe und Trikot aus dem Meisterjahr. Zwischendurch wurde 1937 ein neues Vereinsgelände eingeweiht, 1951 kam ein neues Klubhaus dazu.
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22. Juni 1952: Nur zwei Jahre nach dem ersten Titel holt der VfB die zweite deutsche Meisterschaft. Im Finale setzt sich der VfB 3:2 gegen den FC Saarbrücken durch. Im Bild: Erich Retter (links, VfB) und Herbert Binkert.
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17. April 1954: Die VfB-Elf holt den ersten Pokalsieg. Die Weiß-Roten besiegen den FC Köln nach Verlängerung mit 1:0.
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16. November 1958: Zweiter Pokalsieg für den VfB. Die Truppe besiegt Fortuna Düsseldorf nach Verlängerung mit 4:3.
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6. Mai 1963: Die Bestätigung vom Deutschen Fußball-Bund: Der VfB ist von nun an Gründungsmitglied der Fußball-Bundesliga.
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24. August 1963: Das erste Bundesliga-Spiel der Klubgeschichte bestreitet der VfB – wohlgemerkt in schwarz-gelb – gegen den FC Schalke 04. Das Match endet 0:2.
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21. Mai 1977: Das Szenario kennt man so ähnlich aus jüngerer Vergangenheit – zwei Jahre nach dem Abstieg in die 2. Bundesliga gelingt dem VfB der Wiederaufstieg. Ein 0:0 im letzten Saisonspiel gegen Eintracht Trier reicht dazu ...
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... und die Fans feiern die wiedergewonnene Erstklassigkeit.
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1984 feiert der VfB seine dritte deutsche Meisterschaft – die erste seit 32 Jahren. Mit einer Tordifferenz von plus 46 lassen die Stuttgarter den Hamburger SV und Borussia Mönchengladbach hinter sich, die die Saison ebenfalls mit einem Punkteverhältnis von 48:20 beenden.
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Mai 1989: Der VfB spielt die Uefa-Cup-Endspiele gegen die SSC Neapel. Es ist das erste Finale eines europäischen Wettbewerbs für die Stuttgarter. Das Hinspiel endet 1:2, das Rückspiel im Neckarstadion mit 3:3. Auch wenn die Stuttgarter verlieren, erspielen sie sich Respekt. Im Bild: Diego Maradona (links, Neapel) mit VfB-Legende Karl Allgöwer.
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16. Mai 1992: In einem packenden Meisterschaftsfinale dreht der VfB Stuttgart gegen Bayer Leverkusen einen Rückstand. Guido Buchwald steuert einen Treffer bei, ebenso wie ...
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Fritz Walter (Mitte). Dafür darf er die Meisterschale für den vierten Meistertitel der Weiß-Roten in den Händen halten.
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14. Juni 1997: Der VfB Stuttgart holten den dritten Pokalsieg der Vereinsgeschichte. Giovane Élber ist für die beiden Stuttgarter Treffer beim 2:0 gegen Energie Cottbus verantwortlich. Der Trainer damals: Joachim Löw.
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Auch international feiern die Wasenjungs wieder Erfolge. 13. Mai 1998: Der VfB erreicht das Finale im Europapokal. Dort ist dann mit einem 0:1 gegen den FC Chelsea Endstation. 1. Oktober 2003: Der VfB schlägt Manchester United in der Champions League mit 2:1 und erreicht in weiterer Folge das Achtelfinale. Dort gibt es – wieder gegen Chelsea – kein Weiterkommen.
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19. Mai 2007: Der VfB hat es wieder geschafft: Die Stuttgarter sind insgesamt zum fünften Mal Meister, zum dritten Mal in der Bundesliga. Gegen Energie Cottbus gerät man früh in Rückstand, dann drehen Thomas Hitzlsperger und Sami Khedira das Spiel. Hier reckt Kapitän Fernando Meira die Meisterschale in die Höhe.
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21. Mai 2017: Ein Jahr nach dem Abstieg gelingt dem VfB die Rückkehr in die Bundesliga. Christian Gentner jubelt und ...
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... und Benjamin Pavard lässt sich von den Fans feiern. 1. Juni 2017: Wenige Tage nachdem der Wiederaufstieg fixiert ist, gliedern die Cannstatter ihre Profifußballer in die VfB Stuttgart AG aus.
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23. Mai 2018: Die erste Saison nach dem Wiederaufstieg beendet der VfB auf Tabellenrang 7 – und mit einem fulminanten Saisonfinale. Beim FC Bayern siegen die Stuttgarter mit 4:1.
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2020 kehrt der VfB nach dem Abstieg im Vorjahr in die Bundesliga zurück. Nach dem letzten Spieltag lassen die Mitspieler Mario Gomez hochleben, der seine Karriere beendet. Wegen der Pandemie finden die Feierlichkeiten gänzlich ohne Fans statt.
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In buchstäblich letzter Sekunde köpft Wataru Endo den VfB am 34. Spieltag der Saison 2021/22 zum Sieg gegen Köln und damit zum Klassenerhalt. Eine neue VfB-Legende ist geboren. Nach dem Schlusspfiff wird der Japaner von seinen Mitspielern frenetisch gefeiert.