24 Geschenktipps für Weihnachten Das sind die besten Designgeschenke für die Bescherung
Sie wissen nicht, was Sie schenken sollen? Designklassiker und innovative Neuheiten natürlich, weil sie schön und nachhaltig sind – was gut gestaltet ist, hat auch lange Bestand. Wir hätten da mal 24 Vorschläge.
24 Bilder
Foto thomaskoy.com/Thomas Koy
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Schicker Tisch aus altem Material. Bei der Produktion von Autos entsteht immer Ausschuss. Aus diesen fehlerhaften Teilen – Lenkriemen, Achshülsen, Achsschrauben oder Bremsscheiben – macht neuerdings Zweitwerk, ein Startup bei Volkswagen, auch Tische. Weitere Designgeschenke finden sich in der Bildergalerie.
Foto Felix Will Fotografie/Hersteller
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Zweitwerk hat auch Kerzenständer im Programm. Nur Maschinenbauer erkennen, dass die garantiert feinstaubfreien Designobjekte ursprünglich von Autos stammen.
Foto Classicon.com/Elias Hassos
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Design aus Stuttgart für ClassiCon: Tilla Goldberg der Ippolito Fleitz Group mit Sitz in Stuttgart hat einen platzsparenden Arbeitstisch für das Wohnumfeld entworfen. Die Auflage aus robustem Kernleder ist das Herzstück und zugleich der Clou des Sekretärs: Wie ein Flügel – so deutet es schon der Name des Möbels „Pegasus“ an – lässt sich die Schreibfläche auf beiden Seiten anheben und aufklappen, um darunter liegende Fächer freizugeben.
Foto Artek/Hersteller
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Und weil man ja nicht weiß, wie lange das noch dauert mit der Homeoffice-Situation, ist dieses Modell eine multifunktionale Version des Schreibtisches. Das klappbare Regal „Kaari Wall Console“, entworfen von Ronan und Bourroullec für die finnische Traditionsfirma Artek, lässt sich als Schreibtisch verwenden – ebenso als normales Regal oder Ablage für besonders schöne Trinkflaschen. Die Konsole wird von vertikalen Wandkonsolen getragen, die in naturfarbener oder gebeizter Eiche erhältlich sind, und von einfachen Stahlbändern, die die Diagonale stützen. Die Oberfläche der Konsole ist in Linoleum ausgeführt. Der gepolsterte Holzstuhl „Rival“ (Entwurf: Konstantin Grcic) ist für jede Gelegenheit schön und passt auch an einen Esstisch.
Foto stringfurniture.com
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Für Bücher, Bürokram oder schöne Dinge – und kommt nie aus der Mode: das „String“-Regal. Aktuell im Programm auch in einer limitierten Auflage in Rottönen. Anlass für die Farbenfreude ist die Eröffnung eines eigenen Onlineshops von String Furniture.
Foto Zweyrad
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Ein superschickes Fahrrad nach Maß und mit Stahlrahmen made in Germany . . . gibt‘s das überhaupt noch? Ja, lautet die Antwort, und das Teil ist auch noch bezahlbar. Bei Zweyrad in einem Hinterhof im Hamburger Stadtteil Winterhude werden richtig schöne Bikes auf der Basis von klassischen italienischen Sporträdern an die Bedürfnisse der Kunden angepasst. Wer aber keine Lust zum Maßnehmen hat, kann auch direkt beim Onlineshop vorbeischauen.
Foto Hersteller
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Der stilvolle und mit dem Red Dot Design Award geadelte Fahrradhelm von Cosca lässt sich falten und einfach verstauen. Auf dem Tisch abgestellt hat er etwas von einer schüsselförmigen Skulptur. Dass er auf dem Kopf federleicht ist und zudem für gute Belüftung sorgt, kann man als Argument für eine ausgedehnte Radtour nehmen. Muss man aber nicht.
Foto Hersteller /vitra.com
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Fürs Spielen ist der Mensch nie zu alt – hölzerne Puppen der Kollektion „Wooden Dolls“ bei Vitra. Entworfen wurden sie von Alexander Girard im Jahr 1952. Die Holzfiguren stellen menschliche und tierische Charaktere dar. Girard hat sie ursprünglich selber für die Dekoration seines Hauses in Santa Fe hergestellt. Diese Originale sind in Girards Nachlass im Vitra Design Museum in Weil am Rhein. Die Re-Editionen werden – wie die Originale damals – von Hand hergestellt und bemalt.
Foto Hersteller
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Entspannen wie auf Wolken: Die Designerin Hanne Willmann hat einen Stuhl namens Nana entworfen, der so erfolgreich ist, dass die Herstellermanufaktur Freifrau auch noch herrlich weich und rundgeformte Sessel und Sofas in Auftrag gegeben hat.
Foto Hersteller
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Sitzen ist das neue Rauchen, heißt es, weil die Menschen sich nicht genug bewegen. Auf diesem Stuhl „Ocean Chair“ von Zuiver (das Design entstand zusammen mit dem Studio APE) sitzt es sich aber mit gutem Gewissen: Die Schale des Stuhls besteht vollständig aus Plastikresten, die aus den Meeren gewonnen werden. Das Stahlgestell ist zu 100 Prozent recycelbar.
Foto Hersteller/Fabian Frinzel
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Bauhaus zum Zurücklehnen. Der Stahlrohr-Freischwinger 64, entworfen von Marcel Breuer (künstlerisches Urheberrecht: Mart Stam). Im Programm der Traditionsfirma Thonet – auch gepolstert und in der Pantone-Farbe des Jahres 2023 „Viva Magenta“.
Foto Hersteller/Andres Valbuena
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Im Winter schon an den nächsten Sommer denken: Der aus Baden-Württemberg stammende Designer Sebastian Herkner hat für Ames, die für sorgfältig gemachtes Handwerk stehen, einen Loungesessel entworfen – ebenfalls zu haben in der Pantone-Farbe des Jahres 2023 „Viva Magenta“.
Foto Hersteller
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Die fantastischen Wesen, die der finnische Designer Klaus Haapaniemi für das Geschirr „Taika“ für Iittala entworfen hat, sind junge Klassiker. Zum 15-Jahr-Jubiläum gibt’s diese dunkel elegante Variation mit neuen Fabeltieren. Die Becher sind groß, praktisch – auch für lange Zeit des Abwartens und Teetrinkens. Und die schöne Box für die Tassen, die dazugehört, ist ein hervorragender Behälter für Briefe oder andere schöne Dinge.
Foto Hersteller
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Wärmt: „Fluted Bowl“-Suppenschälchen von Royal Copenhagen. Die königliche Porzellanmanufaktur in Kopenhagen steht seit über 240 Jahren für exklusives Qualitätsporzellan, das von Hand gefertigt und bemalt wird.
Foto Jeppe Sørensen/Hersteller
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Erinnern an fliegende Untertassen, daher vielleicht der Name der Serie „Cosmic“ – aus mundgeblasenem Glas von Normann Copenhagen aus Dänemark.
Foto Hersteller/Peter Fehrentz
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Für die Wand: Über die Leuchte „Aino“ von Midgard, entworfen von Stefan Diez, lässt sich fachsimpeln – lenkbares Licht, das ohne Gelenke auskommt! Ein biegbarer Fiberglasstab, dessen Neigung und Radius über zwei stufenlos verschiebbare Ringe und das zwischen ihnen gespannte, textilummantelte Kabel verstellbar ist. Schön? Noch dazu. Und frisch preisgekrönt: die werkzeugfrei reparierbare Lenkleuchtenfamilie AYNO hat am 5. Dezember 2022 in Berlin den Bundespreis Ecodesign in der Kategorie Produkt erhalten. Diese höchste staatliche Auszeichnung für ökologisches Design in Deutschland betrachtet wesentliche Kriterien wie Langlebigkeit, Reparierbarkeit, Recyclingfähigkeit sowie Energie- und Materialeffizienz.
Foto Hersteller
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Für den Tisch: Der in Stuttgart aufgewachsene Industriedesigner Richard Sapper (1932-2015) entwarf im Jahr 1972 die Leuchte „Tizio“ – ein immer noch aktueller Klassiker. Zum 50. Geburtstag legt der Hersteller Artemide den so filigranen wie funktionalen Lichtspender in Rot und Weiß auf, selbstverständlich mit energiesparender LED-Birne.
Foto Hersteller
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Farbenfroh kommt jetzt der von Max Bill 1954 an der Hochschule für Gestaltung in Ulm entworfene Klassiker, der „Ulmer Hocker“, für WB Form daher. Er dient gleichermaßen als Sitz mit zwei Höhen, Beistelltisch, Regal und Tragehilfe für die beim Studium benötigten Bücher.
Foto Hersteller
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Tür auf: Auf die Details kommt’s an, das weiß jeder Einrichtungsprofi. Schlicht und schnörkellos sind die Türgriffe von dem Mitbegründer der Ulmer Hochschule für Gestaltung, Otl Aicher. Dazu – Angeberfaktor – sind sie aus einer limitierten Auflage von fsb.
Foto F. Hammann
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Nicht selten warten Möbel unfertig im Karton auf geschickte Patschehändchen. Das Zusammenbauen ist lästig und gestaltet sich spaßfrei, auch weil das unsortierte Werkzeug mehr an müffelnde Baumärkte als an coole Designerläden erinnert. Wer allerdings das feine Toolkit von F. Hammann ausbreiten kann, der wird weinen, wenn das Schrauben ein Ende findet. Dann kann man die Werkzeugmappe, die außen aus Kalbsleder und innen mit Velours gefüttert ist, immerhin noch streicheln.
Foto Vitra
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Wissen, was die Stunde geschlagen hat: Uhrenklassiker „Desc Clock“ von dem US-Designer George Nelson (1908-1986). 1948 entworfen, bis heute von Vitra in Weil am Rhein im Süden Baden-Württembergs produziert.
Foto Hersteller
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Sauber mit Karos: wie man vom baden-württembergischen Ministerpräsidenten weiß, kann man sich oft mal das Baden und Duschen sparen – und sich mit einem Waschlappen behelfen. Schön dürfen sie schon sein, so wie die karierten Exemplare „Check“ von Hay aus Dänemark.
Foto Hersteller
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Wärmende Punkte: Von den amerikanischen Designern Ray und Charles Eames stammen nicht nur die berühmten Stühle, sie haben auch Wolldecken entworfen, die es immer noch im Programm von Vitra gibt – in mehreren Farbvarianten.
Foto Hersteller
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Mit Streifen: Vom Designnachwuchs Res Anima entworfene weiche Wolldecken „Meander“ in drei Farbkombinationen, die in einer Manufaktur in Franken gefertigt werden und online (resanima.de) erhältlich sind.