600. Tor für den FC Barcelona Messis Magie und Liverpooler Fatalismus
Der kleine Argentinier schafft es wieder einmal, selbst das nicht als Hexenkessel bekannte Camp Nou in einen Tempel zu verwandeln. Da ist auch Liverpool-Coach Jürgen Klopp beeindruckt.
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Messi stellt Barcelona mal wieder auf den Kopf.
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„Was ein Schuss, verrückt!“, sagte Liverpools Trainer Jürgen Klopp über den Freistoß, den Lionel Messi am Mittwochabend in der 82. Minute des Champions-League-Halbfinals in den Winkel zauberte. Mit seinem 600. Pflichtspieltor für den FC Barcelona sorgte der kleine Argentinier für den Endstand zum 3:0 und eine komfortable Ausgangsposition für den Einzug ins Endspiel der Königsklasse.
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Ein Schuss wie ein Strich, eine Geniestreich! Durch den Treffer zum 3:0 gegen den FC Liverpool steht Messi nun bereits bei 47 (!) direkt verwandelten Freistößen. „Der ist mir spektakulär gelungen“, sagte Messi. „Ich hab’s drauf angelegt und hatte Glück, dass er genau dort reingeflogen ist.“ Dass die Abwehrmauer des Gegners schlecht postiert war – geschenkt.
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Jubel, Jubel, Jubel: Am 23. Februar gelang „La Pulga“ (dem Floh) eine weitere Bestmarke. Beim 4:2-Sieg von Barca beim FC Sevilla markierte Messi den 50. Hattrick seiner Karriere. Ein nicht ganz unwichtiger, nachdem seine Mannschaft zur Pause vor 40 000 Zuschauern noch 1:2 zurücklag.
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Fünfmal wurde Messi bereits zum besten Torschützen Europas gekürt. Sollte der Argentinier in der laufenden Saison erneut zuschlagen, würde er mit sechs „Goldenen Schuhen“ und drei Triumphen in Folge auch in dieser Kategorie Geschichte schreiben. Die Chancen stehen gut. Aktuell führt Messi mit 68 Punkten vor Kylian Mbappé (Paris St. Germain/60 Punkte).
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Auf der großen Bühne der Wahl zum Weltfußballer hat Messi 2016 letztmals zugeschlagen, insgesamt hat er den Ballon d’Or fünfmal eingeheimst (2010, 2011, 2012, 2015). Nur sein Dauerrivale Cristiano Ronaldo (links) wurde ebenso oft zum besten Fußballer der Welt gewählt. Sollte Messi in diesem Jahr die Champions League gewinnen, könnte er den Portugiesen wohl überholen.
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Messis Torgefahr hat fast jeder Gegner schon zu spüren bekommen. In der spanischen Liga (hier gegen Alaves) traf der 31-Jährige gegen 38 verschiedene Teams – so viele wie kein anderer. In der Saison 2012/13 vollbrachte er sogar eine einzigartige Leistung und schoss gegen alle 19 Mannschaften in Folge ein Tor. Dass Messi zudem Rekordschütze des Pokal-Wettbewerbs und des spanischen Supercups ist, versteht sich nahezu von selbst.
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In der Champions League läuft der kleine Wunderdribbler regelmäßig zu Höchstform auf. Am 7. März 2012 schnürte er beim 7:1 des FC Barcelona gegen Bayer Leverkusen einen Fünferpack. Fünf Tore in einem Spiel – diesen Rekord muss sich Messi allerdings mit Luiz Adriano teilen. Zudem erzielte er gemeinsam mit Cristiano Ronaldo (sieben) die meisten Dreierpacks in der Königsklasse.
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Messis Karriere in der Nationalmannschaft (Albiceleste) ist – im Vergleich zum Verein – keine reine Erfolgsgeschichte. Der WM-Titel blieb dem begnadeten Linksfuß verwehrt, 2014 verlor Argentinien das denkwürdige Finale gegen Deutschland 0:1 nach Verlängerung. Dennoch wurde er in seiner Heimat elfmal zum Fußballer des Jahres gekürt – seine erzielten 65 Tore (in 129 Spielen) sind ebenfalls Landesrekord.