Ablenkung von hohem Zuckergehalt Wie sich die Süße auf den Etiketten tarnt
Viele Produkte enthalten überraschend viel Zucker. Auf der Verpackung lenken die Hersteller mit mehreren Tricks von der ungesunden Süße ab.
19 Bilder
Foto Nano Calvo/Addictive Stock - stock.adobe.com/Nano Calvo
1 / 19
90 Gramm Zucker essen die Deutschen durchschnittlich jeden Tag – das kann gesundheitliche Folgen haben.
Foto Foto: dpa
2 / 19
Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt einen Verzehr von höchstens 25 Gramm Zucker am Tag. In Deutschland liegt der Pro-Kopf-Verbrauch mit 90 Gramm deutlich darüber. Viele Produkte enthalten mehr Zucker, als man auf den ersten Blick erwarten würde.
Foto Foto: Scheu
3 / 19
Das Müsli der Marke Vitalis von Dr. Oetker besteht zu fast einem Viertel aus Zucker.
Foto Foto: Scheu
4 / 19
Zum Zuckergehalt tragen mehrere Zutaten bei – Glukosesirup, Honig und Rosinen zum Beispiel. Der gesamte Zuckergehalt des Müslis findet sich erst darunter in der Nährwerttabelle.
Foto Foto: Scheu
5 / 19
Eine Portion des Vitalis Müslis umfasst laut Etikett 40 Gramm. Der Praxistest zeigt, dass das relativ knapp bemessen ist. Oft konsumiert man mehr Müsli als angegeben und damit auch mehr Zucker.
Foto Foto: Scheu
6 / 19
Der Multivitaminsaft von Hohes C wird auf der Vorderseite mit dem Aufdruck „ohne Zuckerzusatz“ beworben. Das heißt aber nicht, dass der Saft keinen Zucker enthält.
Foto Foto: Scheu
7 / 19
In vielen Zutaten wie Früchten steckt nämlich von Natur aus Zucker. So kommt der Saft auf einen Zuckeranteil von knapp zehn Prozent.
Foto Foto: Scheu
8 / 19
Noch mehr Zucker enthält das Früchte-Müsli von Kölln, dem laut Etikett ebenfalls kein Zucker zugesetzt ist.
Foto Foto: Scheu
9 / 19
Durch die darin enthaltenen Früchte sind es insgesamt 22 Gramm Zucker pro 100 Gramm Müsli.
Foto Foto: Scheu
10 / 19
Fertigprodukten wird oft viel Zucker zugesetzt. Eine echte Zuckerbombe ist die „Hot Chili Sauce“ von Heinz.
Foto Foto: Scheu
11 / 19
Ein Blick auf die Nährwerttabelle zeigt: Das eigentlich als scharf beworbene Produkt besteht zu einem Viertel aus Zucker.
Foto Foto: Scheu
12 / 19
Auch eine beliebte Masche: Auf der Vorderseite der Verpackung wird eine positive Eigenschaft hervorgehoben – wie hier der hohe Vollkornanteil im Frühstücksriegel der Marke Lion.
Foto Foto: Scheu
13 / 19
Im Kleingedruckten tut sich dann aber ein erheblicher Zuckergehalt von 25 Prozent auf.
Foto Foto: Scheu
14 / 19
Auf der Verpackung des Kinderriegels der Firma Hipp bürgt Geschäftsführer Stefan Hipp unten auf dem Etikett persönlich für die Bioqualität.
Foto Foto: Scheu
15 / 19
Dennoch besteht der Riegel zu 39 Prozent aus Zucker. Das sind immerhin neun Gramm pro Riegel.
Foto Foto: Scheu
16 / 19
Kelloggs lenkt oft mit einem bunten Marketing vom ungesunden Inhalt ab – wie hier im Fall der gesüßten Frühstücksflocken „Smacks“, auf deren Verpackung ein lachender Frosch abgebildet ist.
Foto Foto: Scheu
17 / 19
Ein Blick auf die Zutatenliste zeigt: Das Produkt besteht nur aus Weizen, Zucker und Glukosesirup. 100 Gramm Frühstücksflocken enthalten 34 Gramm Zucker.
Foto Foto: Scheu
18 / 19
Bei Schokolade lässt sich der Zuckergehalt reduzieren, indem man zu einer Sorte mit einem höheren Kakaoanteil greift.
Foto Foto: Scheu
19 / 19
Bei Ritter Sport besteht die Sorte „Alpenmilch“ zu 54 Prozent aus Zucker, die Sorte mit einem höheren Kakaoanteil dagegen nur zu 16 Prozent.