Kuriose Ampelmännchen in Deutschland Sams & Co – die schöne bunte Welt der Ampelmännchen
Aus Anlass des 80. Geburtstags von Das-Sams-Erfinder Paul Maar ist im bayerischen Bamberg eine Sams-Ampel aufgestellt worden. Das Ampelmännchen „regelt“ den Verkehr auf einem Kinderspielplatz. Wir zeigen, in welchen deutschen Städten bereits kuriose Ampel-Figuren stehen.
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Foto Stadtwerke Bamberg
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Auf dem Kinderspielplatz auf der Bamberger Erba-Insel leuchtet die frisch eingeweihte Sams-Ampel, die im Beisein von Sams-Erfinder und Kinderbuchautor Paul Maar (Foto) eingeweiht wurde.
Foto Matthias Hoch/Stadt Bamberg
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Ein Mitarbeiter der Stadtwerke Bamberg hatte zuvor die neue Das-Sams-Ampel auf dem Kinderspielplatz im Erba-Park installiert.
Foto Nicolas Armer/dpa
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Die Kinderpflegerin Angela Göppner hält ein Plakat in den Händen, auf das Kinderbuchautor Paul Maar ein Sams zeichnet.
Foto Jürgen Schaudner/Stadtarchiv Bamberg
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Paul Maar bei der Einweihung der Ampel mit jungen Sams-Fans.
Foto Nicolas Armer/dpa
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Eigentlich sollte die Ampel in der Innenstadt installiert werden. Ganz in der Nähe des Hauses, wo die Sams-Filme gedreht wurden. „Die Ampel sollte dort zum 80. Geburtstag von Paul Maar leuchten, der selbst in Bamberg lebt“, sagt Stadtsprecherin Ulrike Siebenhaar. Fast zwei Jahre ist das nun her – seitdem kämpfte die Stadt um die Sonderampel.
Foto Frank Rumpenhorst/dpa
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Rock’n’Roll in Friedberg (Hessen): Ein Ampel-Männchen in Form eines tanzenden Elvis Presley leuchtet bei Grün an einer Fußgänger-Ampel am Elvis-Presley-Platz auf. Der „King of Rock’n’Roll“ versah als Soldat der US-Streitkräfte von Oktober 1958 bis März 1960 seinen Dienst in Friedberg und lebte im benachbarten Bad Nauheim.
Foto Christophe Gateau/dpa
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Glück auf! in Duisburg (Nordrhein-Westfalen): Eine Fußgängerampel zeigt einen Bergmann mit Helm auf dem Kopf und einer Lampe in der Hand. Das Ampelmännchen soll an die Geschichte des Bergbaus erinnern.
Foto Christophe Gateau/dpa
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Da die letzte Zeche im Ruhrpott längst geschlossen ist, erinnern die Ampeln an die Bergmannstradition des Ruhrgebiets. Rot und grün leuchtende Kumpeln regeln den Verkehr.
Foto Andreas Arnold/dpa
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„Gudn Abend“ aus Mainz (Rheinland-Pfalz): Seit 56 Jahren krähen die Mainzelmännchen ihr „Gudn Abend“ aus dem ZDF-Studio in Mainz an Millionen von TV-Zuschauer in Deutschland. Nachdem 2016 die erste Ampel in Mainz mit den Trickfiguren installiert wurde, regeln seither Lichtsignalanlagen an mehreren Orten den Verkehr.
Foto Otto Waalkes/dpa
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Der Außerfriesische in Emden (Niedersachsen): Der gebürtige Ostfriese Otto Waalkes gilt als einer der Großen des deutschen Humors. Die Ampeln mit dem berühmten „Otto-Hüpfer“ stehen nahe dem „Otto-Huus“ – ein Museum, das sich ganz dem Komiker widmet.
Foto Otto Waalkes/dpa
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Ursprünglich wollte man in Emden die bekannten Rüsseltiere „Ottifanten“ in den Grün- und Rotphasen auf die Fußgängerampeln bringen. Doch in der Straßenbehörde gab es Bedenken. Denn die Straßenverkehrsordnung sieht nur stehende und schreitende Fußgänger auf Ampeln vor.
Foto David Young/dpa
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Weidmannsheil in Neuss (Nordrhein-Westfalen): Ein grünes Ampelmännchen mit geschultertem Gewehr regelt den Verkehr. Zum traditionellen Schützenfest Ende August leiten Jäger-Ampelmännchen Fußgänger über die Straße.
Foto David Young/dpa
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An insgesamt acht Ampeln leuchteten die roten und grünen „Schützenmännchen“ in Neuss auf.
Foto Arne Dedert/dpa
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One Love in Frankfurt (Hessen) und München (Bayern): Mittlerweile signalisieren Homo-Ampelmännchen in einigen europäischen Städten den Verkehr. Neben Wien und München ist auch in Frankfurt am Main dauerhaft ein Zeichen für Toleranz und gegen Diskriminierung beim Überqueren der Kreuzung an der Konstablerwache gesetzt.
Foto Bernd Weissbrod/dpa
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Äffle und Pferdle in Stuttgart (Baden-Württemberg): Nach jahrelangem Kampf des Fanclubs hatte der Petitionssauschuss des baden-württembergischen Landtags im Juni 2019 grünes Licht gegeben. Allein darf die Äffle-und-Pferdle-Ampel aber nicht stehen. Sie wird zusätzlich zu einer normalen Fußgängerampel montiert. Nach Aussage von Heiko Volz, dem Autor der schwäbischen Helden, soll sie am Fußgängerüberweg beim Stuttgarter Hauptbahnhof zusätzlich zur normalen Signalanlage montiert werden.
Foto Holger Hollemann/dpa
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„Oh du Fröhliche!“ in Hannover (Niedersachsen): Besonders besinnlich leuchtet 2019 der Weg während des Weihnachtsmarktes in Hannover. An der Marktkirche im Zentrum der niedersächsischen Landeshauptstadt sorgen ein Engel . . .
Foto Holger Hollemann/dpa
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. . . und ein Rentier dafür, dass Fußgänger die Straße sicher auch nach zwei oder drei Glühweinen überqueren können.
Foto Carmen Jaspersen/dpa
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Stadtmusikanten in Bremen: Über einen Affen und ein Pferd kann man im hohen Norden nur müde lächeln. Als Hommage an die berühmten vier Stadtmusikanten grüßen seit Ende 2017 neben Esel, auch Hund, Katze und Hahn die Passanten nicht nur am Bremer Rathaus, sondern auch an einigen Ampeln rund um den Freimarkt.
Foto Frank Tittel/dpa
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„Proletarier aller Länder, vereinigt euch!“ in Trier (Rheinland-Pfalz): Einem Ehrenbürger wird in Deutschlands ältester Stadt mit einer eigenen Ampel gehuldigt. Anlässlich des 200. Geburtstages lotsten 2018 Karl-Marx-Ampeln die Fußgänger an mehreren Orten durch die Trierer Innenstadt.
Foto Nestro Bachmann/dpa
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Der Vater von „Effi Briest“ in Neuruppin (Brandenburg): Vor dem Fontane-Denkmal am Fontaneplatz in Neuruppin steht eine Fußgängerampel mit einem Abbild des Schriftstellers Theodor Fontane mit Hut und Stock als Ampelmännchen. Die Ampel wurde im Rahmen des Fontane-Jahres 2019 in Betrieb genommen.
Foto Candy Welz/dpa
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Eismann in Erfurt (Thüringen): Ein Trendsetter in Sachen ausgefallene Ampeln ist Erfurt. Seit den 1960er Jahren sind an einigen Orten in der thüringischen Landeshauptstadt verschiedene Ampelmotive zu finden. Ein Evergreen ist das aus DDR-Zeiten bekannte Ost-Ampelmännchen, das ausgestattet mit Accessoires wie Regenschirm oder Eistüte daherstolziert.
Foto Jasper Rothfels/dpa
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Dem Volks aufs Maul schauen in Worms (Rheinland-Pfalz): Während des Reichstags zu Worms 1521 bekräftigte Martin Luther mit seinem berühmten Spruch „Hier stehe ich und kann nicht anders!“ den Bruch mit dem Papsttums. Bis zum 500. Jahrestag im Jahr 2021 darf der Reformator in rot und grün unweit des Lutherdenkmals in Worms den Verkehr regeln.
Foto Stefan Puchner/dpa
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„Kinder, seid ihr alle daaaaaa?“ in Augsburg (Bayern): In der Fugger-Stadt wurde 2017 an der Spitalstraße eine Ampel installiert, die das Motiv des lustigen Clowns zeigt, der einst der berühmten Puppenkiste entsprungen ist.
Foto Roland Weihrauch/dpa
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Hü Hott in Essen (Nordrhein-Westfalen): Anders als das Stuttgarter Pferdle hat es dieses Ross auf eine deutsche Ampelanlage geschafft. Anlässlich der Equitana – der weltweit größten Messe für Reitsport in Essen – regelte eine Pferde-Ampel für zwei Wochen den Straßenverkehr.