Hingemurkste Architektur So schön können Bausünden sein
Es lebe die Bausünde – aber nur die gute! Die Architekturhistorikerin Turit Fröbe bricht eine Lanze für architektonische Fehlleistungen. Ihr Fotoband „Die Kunst der Bausünde“ ist eine Augenweide.
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Foto Turit Fröbe
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Ups, was ist denn da passiert? Eine nicht unbedingt lehrbuchgerechte Dachgaube in Saarbrücken. Weitere hübsche Bausünden-Beispiele finden Sie in unserer Bildergalerie!
Foto Turit Fröbe
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Elegant gelöst: Baumschutz hat bei diesem Wohnhaus in Krefeld ganz klar Vorrang.
Foto Turit Fröbe
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Rumms! Alt und Neu gehen nicht immer harmonisch zusammen. In Regensburg wird die Alte Wache von der Kaufhaus-Kette Galeria Kaufhof in die Zange genommen.
Foto Turit Fröbe
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Nirgendwo lassen sich Bausünden so effizient und preisgünstig platzieren wie in der Kunst am Bau und beim Stadtmobiliar, findet die Autorin. Dabei ist sie auf die Stadt Eislingen aufmerksam geworden, die Verkehrskreisel als „unverwechselbare städtische Plätze“ inszeniert, etwa mit dieser kopflosen „Wegweiserin“.
Foto Turit Fröbe
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Auch dies ein Beispiel für Kreiselkunst aus Eislingen. Jeder mag sich seinen eigenen Reim darauf machen.
Foto Turit Fröbe
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Diese inspirierende und hervorragend beleuchtete Platz-Schönheit findet sich in Göppingen.
Foto Turit Fröbe
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Das Happy Rizzi House in Braunschweig – laut der Bausünden-Expertin Fröbe „Deutschlands mit Abstand penetrantester architektonischer Überraschungseffekt“
Foto Turit Fröbe
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Der Anbau ist eine prima Möglichkeit, einen bestehenden Bau in eine Bausünde zu verwandeln. Wobei darauf zu achten sei, dass der Kontrast zwischen alt und neu denkbar groß ist, wie bei diesem Beispiel aus Bielefeld. Der recht schlichte Anbau hat sich hier einen ausdrucksstarken Ausgangsbau als Partner gesucht.
Foto Turit Fröbe
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So geht echt nachbarschaftliches Miteinander: Ein Klinker- und ein Putz-Haus teilen sich diese Vignette.
Foto Turit Fröbe
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So eine verhunzte Kaufhaus-Rückseite wie bei der Karstadt-Filiale in Dresden muss man erst einmal hinbekommen. Ein klarer Fall für eine ambitionierte Bausünde.
Foto DuMont Buchverlag
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Turit Fröbe: Die Kunst der Bausünde. Neuausgabe. DuMont Buchverlag, Köln. 184 Seiten, 20 Euro.