Architekturpreis „Junge Hugos“ Welche Visionen hat der Nachwuchs?
Originelle Ideen für den Stuttgarter Marktplatz und die Hasenbergsteige: Der baden-württembergische Bund Deutscher Architekten hat den Nachwuchspreis „Die *Jungen Hugos 2021“ vergeben.
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Palmen und mehr: Für ihre Pläne zum Umbau eines Wohnkomplexes erhielten Francesca Depfenhart und Jan Moritz Bortt einen „Jungen Hugo“.
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Die weiteren Preisträger-Projekte: Pauline Rohländer entwickelt in „Wege zur Identität – Architektonische Konzepte für den ländlichen Raum im digitalen Zeitalter“ Ideen für eine Dorf-Revitalisierung.
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Jonathan Hering: „Neue Hasenbergsteige Stuttgart“. Der angehende Architekt erklärt die Hasenbergsteige zur Dependance der Stuttgarter Staatsgalerie und findet dabei eine Lösung für die Problembauten Villa Hajek und „Waldhaus“.
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Laurena Ebe: „Universität der Gestaltung Ulm – Die Evolution eines Erbes.“ Die Studentin holt in ihrer Arbeit die Ulmer Hochschule für Gestaltung vom Kuhberg hinunter ins Stadtzentrum und überführt sie so aus ihrem Elfenbeinturm-Dasein mitten ins Leben.
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So könnten die Fünfziger-Häuser am Stuttgarter Marktplatz einmal aussehen: Emilie Schölkopf erhielt für ihre Arbeit „Der polyvalente Raum“ den Startschusspreis für das erste und zweite Studienjahr. Es folgen Bilder von den vier Anerkennungen.
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Christine von Raven: „Neckarinsel Stuttgart“. „Wir müssen uns den Raum zurückerobern und es gibt Methoden und Ideen, wie dies gelingen kann!“ – so urteilt die Jury über die Ideen von Christine von Raven, wie die Neckarinsel ein vitaler Bestandteil der Stadt werden kann.
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Lyuyan Shen: „Teehaus“. Die Jury lobt: „Dieses Projekt zeigt uns Momente auf, wie wir sie alle brauchen: die Rückzugsmöglichkeit in eine einfache, nicht zu technisierte Welt. Das Konzept ist sehr reduziert im Einsatz der gewählten Mittel – nicht nur in Bezug auf die Konstruktion, sondern auch in der Anordnung der Räume. Hier rückt die emotionale Komponente der Architektur und ihre Sinnlichkeit in den Vordergrund. Auch Low Tech kann innovativ und visionär sein.“
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Magdalena Weiland: „Fassadenräume“. Das Urteil der Jury: „Die Fassade wurde in den letzten Jahren vulgarisierst und nur noch als Kleid betrachtet, das man über ein Gebäude stülpt. Aber sie ist mit das wichtigste Bauteil: das Interface zwischen der Intimität des privaten Raums und der Öffentlichkeit der Stadt. Dieses Projekt eröffnet uns die Perspektive, an die historische Vorstellung von Fassade als Schicht anzuknüpfen und einen Bedeutungswandel zu vollziehen – von der Schnittstelle zwischen innen und außen hin zur Schnittmenge, die einen Dialog mit dem öffentlichen Stadtraum er-möglicht.“
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„Sabaodi Archipel“ von Friedrich Lorch und Dan Roth. „Dies ist ein visionäres Projekt, eine Architekturutopie, eine Art Traumwelt mit Oasencharakter. Die Übersteigerung der archetypischen Formen verleiht dem Konzept seine Stärke. Das Projekt zeigt auf, dass es gelegentlich sinnvoll sein kann, sich von überkommenen Vorstellungen zu befreien, um neue Ideen und Welten für unsere Städte erdenken zu können“, so das Statement der Jury.
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Die Ausstellung „Die *Jungen Hugos 2021“ ist bis 24. September im BDA-Wechselraum, Zeppelin Carré, Friedrichstraße 5, in Stuttgart zu sehen. Geöffnet Di-Fr 12 bis 18 Uhr.