Armut in Stuttgart Sechs Gesichter der Vesperkirche
Die Leonhardskirche in Stuttgart ist ein besonderer Ort für bedürftige Menschen. Es gibt Frühstück-, Mittag- und Abendessen – und die Chance sechs Stunden im Warmen und unter Menschen zu sein. Sechs Besucher erzählen ihre Geschichte.
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Sechs Menschen und ihre Geschichten: Sie kommen aus unterschiedlichen Gründen in die Vesperkirche. Aber alle erfahren dort die Wertschätzung, die sie im Alltag nicht immer erleben.
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„Hier ist es unterhaltender“, sagt Erhardt König über die Vesperkirche. Früher hatte der 76-Jährige einen Kiosk im Stuttgarter Westen.
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„Die Hunde sind meine Familie“. Angela Debellis (46) kennt das Leben auf der Straße. Aber jetzt hat sie für sich und ihre zwei Hunde eine eigene kleine Wohnung.
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„In meinem Herzen wohnt Jesus. Darum strahle ich so.“ Johanna Reinhardt (63) ist auf einen Elektrorollstuhl angewiesen, um in die Vesperkirche zu kommen Ihr Motto: Ohne Humor, wäre das alles unerträglich.
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„Man muss raus unter Leute und schauen, wie es weitergeht.“ Alessandra D’Amico (50) arbeitet bei der Stadtreinigung. Er räumt auf, wenn die Partygäste ihren Müll zurücklassen.
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„Wo soll ich sonst hingehen?“ Binnur Kümmerle (60) kommt in die Kirche, weil ihr der Glaube wichtig ist. Sie betet das Vaterunser und arabische Gebete.
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„Ich musste einfach mal schauen, wer noch alles da ist.“ Katharina Schlesak (77) war die Jahre zuvor ehrenamtliche Helferin in der Vesperkirche. Dieses Jahr kommt sie als Besucherin, weil sie keinen Termin zum Helfen bekommen hat. Sie will sehen, ob sie noch jemanden kennt.