Audienz im Vatikanstaat Warum ist Putin schon zum dritten Mal beim Papst?
Papst Franziskus hat den russischen Präsidenten wieder zur Audienz empfangen. Dass die beiden sich so häufig treffen, ist ungewöhnlich.
7 Bilder
Foto dpa
1 / 7
Papst Franziskus hat am Donnerstag den russischen Staatspräsidenten Wladimir Putin zu einer Audienz im Vatikan empfangen. Dieses Bild zeigt eine frühere Zusammenkunft.
Foto dpa/Cecilia Fabiano
2 / 7
Drei Audienzen beim Papst sind selbst für einen Staatspräsidenten ungewöhnlich. In der Regel bekommen Spitzenpolitiker nur jeweils eine Audienz. Die Häufigkeit der Treffen scheint für beiderseitiges Interesse aneinander zu sprechen.
Foto dpa
3 / 7
Die letzte Audienz fand vor vier Jahren statt. Wegen der Häufigkeit der Besuche wird immer wieder spekuliert, dass Franziskus auch Russland besuchen könnte.
Foto dpa/Losservatore Romano HO/EPA
4 / 7
Doch die russisch-orthodoxe und die katholische Kirche sind gespalten. Daher war noch nie ein Papst in Russland. Putin für seinen Teil nutzt die Kirche im eigenen Land für seine Zwecke.
Foto dpa/Sergei Chirikov
5 / 7
Unter Putin wachsen Staat und Kirche in Russland enger zusammen. Das Bild zeigt den russischen Präsidenten mit Patriarch Kirill, dem Oberhaupt der russisch-orthodoxen Kirche. Die Kirche liefert den passenden ideellen Überbau für viele von Putins Zielen.
Foto dpa/Alexei Druzhinin/Pool Sputnik Kremlin/AP
6 / 7
So inszeniert sich der Kreml etwa seit Jahren als Bollwerk gegen die Sittenlosigkeit des Westens. Christliche Werte passen da gut ins Bild. Beim Besuch eines russischen Klosters vergangenes Jahr küsste Putin ein Heiligenbild.
Foto dpa/Mikhail Klimentyev/Pool Sputnik Kremlin
7 / 7
Die Regierung Putins gewährt der Kirche auch finanzielle Vorteile. Putin erhofft sich offenbar, dass der Glanz einer großen Kirche auch auf seine Person abstrahlt – ähnlich wie bei erfolgreichen russischen Sportlern oder Stars.