Europa im Elektroauto bereisen Wie reisetauglich ist ein E-Auto?
Die EU propagiert E-Autos statt Autos mit Verbrennungsmotor. Viele haben angesichts der niedrigeren Reichweite Bedenken. Wir haben einen Elektrokleinwagen 2000 Kilometer lang auf die Probe gestellt.
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Foto Steve Przybilla
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120 Kilometer pro Stunde hat sich Przybilla als Limit gesetzt. Mit diesem Tempo – zu dem auch der Hersteller rät – ist der Verbrauch des Stromers überschaubar – obwohl Radio und Klimaanlage laufen.
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Unser Autor Steve Przybilla ist 2000 Kilometer mit einem Corsa-E erst durch halb Deutschland und auf einer zweiten Tour durch die Benelux-Staaten bis nach Frankreich gefahren. Bewährt sich das Auto auf der Langstrecke?
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Die längere Dauer des Tankens im Vergleich zum herkömmlichen Auto lädt zu Entdeckungen am Wegesrand ein. An der A5-Raststätte Baden-Baden hat Przybilla Gelegenheit, die dortige Autobahnkirche Sankt Christophorus zu besichtigen.
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Vielen Fahrern von Verbrennern dürfte zudem dieses Denkmal für zwei verunglückte Mitarbeiter der Straßenbauverwaltung Baden-Württemberg verborgen bleiben. Es ist ebenfalls an der Raststätte Baden-Baden zu finden.
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In Limburg-Süd findet Przybilla zwar vier Schnellladesäulen vor – aber leider sind alle belegt. Also muss er mit der 50-kW-Säule vorlieb nehmen, was eine Stunde Ladezeit bedeutet. Da hilft es, dass nebenan eine Pizza lockt.
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In Aachen-Süd hingegen ergattert Przybilla eine Schnellladesäule. 30 Minuten Wartezeit, und der Akku ist wieder zu 80 Prozent gefüllt. In den Abständen, in denen das nötig wird, „hätte ich ohnehin eine Pause eingelegt“, sagt er.
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Was das Bezahlen angeht, herrscht großes Durcheinander. EC- oder Kreditkarten helfen in aller Regel nicht weiter, stattdessen brauchen Elektromobilisten Ladekarten, oft helfen auch Apps oder ein QR-Code weiter.
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Im französischen Boulogne-sur-Mer wartet gegenüber von Przybillas Hotel ein kleines Glück: Eine städtische Ladesäule! Nur leider stellt sich am nächsten Morgen heraus, dass der Ladevorgang über Nacht nicht funktioniert hat. Przybilla nimmt’s gelassen.
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Die Rettung für die schiefgegangene Ladung der Nacht findet Przybilla auf einem Supermarktparkplatz. Hier darf man 30 Minuten kostenlos laden. Der Strom reicht immerhin, um zum Hotel zurückzukommen und einen zweiten Versuch an der städtischen Säule zu wagen. Diesmal mit Erfolg.
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In der Stadt haben sich E-Autos längst bewährt. Aber auch auf längeren Strecken ist elektrisches Fahren durchaus möglich, ist Przybillas Fazit. Man muss nur genügend Zeit einplanen.